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06.10.2020 Auswärtiges — Antwort — hib 1063/2020

Lokalisierung der humanitären Hilfe

Berlin: (hib/AHE) Die Bundesregierung hat nach eigenem Bekunden im Jahr 2019 rund 26 Prozent der humanitären Förderung so direkt wie möglich an lokale und nationale Akteure weitergeleitet. Das geht aus der Antwort (19/22854) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion hervor (19/21943). 0,02 Prozent seien direkt, 3,7 Prozent über humanitäre Länderfonds und 22,8 Prozent durch zwischengeschaltete Partner („intermediaries“) weitergeleitet worden.

Deutschland hat sich den Angaben zufolge 2016 auf dem Humanitären Weltgipfel dazu verpflichtet, die Lokalisierung in der humanitären Hilfe zu fördern und zu stärken („Grand Bargain“). Lokalisierung meine in diesem Zusammenhang die Unterstützung lokaler und nationaler Akteure sowie die Schaffung von Finanzierungsinstrumenten für diese Akteure. Definiert als „lokale und nationale humanitäre Akteure“ würden laut Humanitären Weltgipfel Nichtregierungsorganisationen (NGOs) auf nationaler oder lokaler Ebene, die Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften, deren Hauptquartiere in den Empfängerländern angesiedelt sind und die selbstständig und autonom Entscheidungen treffen, sowie nationale Regierungsbehörden, Ministerien und staatliche Institutionen auf lokaler und nationaler Ebene der Empfängerländer, soweit diese mit humanitären Fragen befasst sind.

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