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15.10.2020 Auswärtiges — Unterrichtung — hib 1100/2020

Bericht zur Ostseeparlamentarierkonferenz

Berlin: (hib/AHE) Die von der Bundestagsdelegation eingebrachten Vorschläge zum Thema Munitionsaltlasten in der Ostsee sind im August dieses Jahres vom Redaktionsausschuss der Ostseeparlamentarierkonferenz übernommen worden. Wie aus der Unterrichtung durch die Delegation (19/22809) weiter hervorgeht, habe es im Redaktionsausschuss insbesondere zu zwei von der russischen Delegation eingebrachten Änderungsanträgen Auseinandersetzungen gegeben. Diese habe die Wiederaufnahme von Treffen der Regierungschefs der Ostseeregion gefordert, die seit der Krim-Annexion jedoch ausgefallen und wegen der anhaltenden Situation in der Ukraine unwahrscheinlich seien. Der zweite Konflikt habe sich auf ein von der russischen Delegation explizit kritisiertes Vorhaben Polens bezogen, einen Kanal zur Ostsee durch ein Naturschutzgebiet zu bauen. In beiden Fällen habe man durch Vorschläge des Abgeordneten Johannes Schraps (SPD) eine Kompromissformulierung finden können, so dass die Konferenz die Entschließung einstimmig am 24. August 2020 angenommen habe.

Die 27. Konferenz der Ostseeparlamentarier war den Angaben zufolge ursprünglich in Litauens Hauptstadt Vilnius geplant, tagte wegen der Folgen der COVID-19-Pandemie in diesem Jahr aber erstmals virtuell. An der jährlichen Konferenz nehmen nationale und regionale Parlamente von Ostseeanrainern teil, aus Deutschland neben dem Deutschen Bundestag die Bürgerschaften von Bremen und Hamburg sowie die Landtage von Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.