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19.10.2020 Verkehr und digitale Infrastruktur — Antwort — hib 1107/2020

Keine Verzögerungen bei Nordzulauf zum Brenner-Basistunnel

Berlin: (hib/HAU) Ein bedarfsgerechter Ausbau des Brenner-Nordzulaufes ist laut Bundesregierung durch das „Zweistufenkonzept“ gewährleistet. Verzögerungen bei der Realisierung des Nordzulaufs zum Brenner-Basistunnel seien nicht erkennbar, heißt es in der Antwort der Regierung (19/22744) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/21791).

Die deutsche Eisenbahnstrecke München - Kiefersfelden - Grenze D/A sei der wichtigste Nordzulauf für die Alpenquerung über den Brenner nach Italien, schreibt die Bundesregierung. Das Bedarfsplanvorhaben sei im Vordringlichen Bedarf des Bedarfsplans für die Bundesschienenwege enthalten und gehöre zum transeuropäischen Korridor Skandinavien-Mittelmeer, der die nördliche EU-Außengrenze mit dem Mittelmeerraum verbindet.

Im Rahmen des Programms „Digitale Schiene Deutschland (DSD)“ werde in der ersten Stufe des Ausbaus die Bestandsstrecke zwischen München und der Grenze, welche Teil des transeuropäischen Korridors Skandinavien-Mittelmeer (Scan-Med) ist, mit dem European Train Control System (ETCS) ausgerüstet. „Das Starterpaket des Programms DSD soll bis 2030 umgesetzt sein“, heißt es in der Antwort. Durch ETCS und die vorgesehene Verdichtung der Blockabstände zwischen München - Trudering - Grafing würden die Kapazitäten des Brenner-Nordzulaufs erhöht und den Verkehrsunternehmen zwischen München und Verona eine einheitliche Leit- und Sicherungstechnik bereitgestellt.

Als zweite Stufe sehe das Konzept im Gemeinsamen Planungsraum Deutschland/Österreich die Realisierung der Neubaustrecke von Schaftenau (Österreich) bis Grafing vor. „Die Inbetriebnahme des Brenner-Nordzulaufs ist im Jahr 2040 geplant“, schreibt die Regierung. Die grenzüberschreitende Neubaustrecke im Inntal sowie die Umfahrung von Rosenheim sollen der Vorlage zufolge im Jahr 2038 fertig gestellt sein.

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