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20.10.2020 Inneres und Heimat — Antwort — hib 1110/2020

Definition von Cybercrime

Berlin: (hib/STO) Über „Cybercrime“ berichtet die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/23221) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/22824). Danach umfasst Cybercrime „die Straftaten, die sich gegen das Internet, Datennetze, informationstechnische Systeme oder deren Daten richten“ (Cybercrime im engeren Sinne) oder die mittels dieser Informationstechnik begangen werden (Cybercrime im weiteren Sinne).

Der Antwort zufolge weist die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) im Jahr 2019 für den Bereich Cybercrime im engeren Sinne insgesamt 100.514 Fälle aus. Mehr als drei Viertel aller gemeldeten Straftaten seien als Fälle von Computerbetrug registriert worden. Weitere Delikte, die unter der Cybercrime im engeren Sinne zusammengefasst werden, seien unter anderem das „Ausspähen/Abfangen von Daten“, die „Fälschung beweiserheblicher Daten, Täuschung im Rechtsverkehr bei Datenverarbeitung“, die „Datenveränderung/Computersabotage“ und die „Missbräuchliche Nutzung von Telekommunikationsdiensten“.

Für den Bereich der Cybercrime im weiteren Sinne wurden den Angaben zufolge insgesamt 294.665 Fälle ausgewiesen. Hierunter werden laut Vorlage die Fälle erfasst, bei denen das Internet im Hinblick auf die Tatverwirklichung eine wesentliche Rolle spielt. Auch hier handele es sich im Jahr 2019 in 74,1 Prozent der Fälle um Betrugsdelikte.

Wie die Bundesregierung ferner ausführt, informiert die PKS über die polizeilich bekannt gewordenen Sachverhalte, das sogenannte Hellfeld. Im Bereich der Cybercrime sei aber generell von einem hohen Dunkelfeld auszugehen. „Die Anzahl der tatsächlich im Cyber-Bereich begangenen Straftaten dürfte weitaus höher liegen“, heißt es in der Antwort weiter.

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