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28.10.2020 Sport — Ausschuss — hib 1163/2020

Welt-Winterspiele des Militärsportverbands CISM verschoben

Berlin: (hib/HAU) Die ursprünglich für den März 2021 geplanten 4. Welt-Winterspiele des Internationalen Militärsportverbands CISM (Conseil International du Sport Militaire) werden pandemiebedingt um ein Jahr verschoben. Die Entscheidung, die 4. Internationalen CISM World Winter Games auf den Zeitraum vom 22. bis 27. März 2022 zu verschieben, sei Anfang September getroffen und inzwischen auch vom CISM bestätigt worden, sagte Generalleutnant Jürgen Weigt, Stellvertreter des Inspekteurs der Streitkräftebasis und Präsident des Organisationskomitees für die 4. CISM World Winter Games, am Mittwoch vor dem Sportausschuss. Ausgetragen werden die Wettkämpfe in insgesamt neun Sportarten, an denen 1.000 militärische Sportlerinnen und Sportler aus dutzenden Nationen teilnehmen, wie ursprünglich geplant in Berchtesgaden und Ruhpolding.

Einen Plan B, für den Fall, dass die Pandemie weiter anhält, gibt es laut Generalleutnant Weigt aktuell nicht. Er glaube an die Durchführung im Jahr 2022. Eine endgültige Beurteilung der Lage werde im September 2021 vorgenommen. Der Präsident des Organisationskomitees machte deutlich, dass die Durchführung der Wettkämpfe sicherlich auch unter Corona-Bedingungen möglich sei. Sinn und Zweck des Events sei es aber, eine Plattform zu schaffen, auf der sich nicht nur Soldaten mit Soldaten treffen, sondern auf der die Gesellschaft mit den Soldaten in Kontakt kommt. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit funktioniere das nicht, sagte Weigt.

Das Besondere an dem Format sei, dass die Zuschauer „kostenfrei“ absoluten Spitzensport „auf Welt-Cup Niveau“ erleben könnten, sagte er. Für die ursprünglich geplante Veranstaltung im März 2021 sei beispielsweise mit dem Franzosen Martin Fourcade einer der erfolgreichsten Biathleten aller Zeiten angekündigt gewesen. Was die CISM World Winter Games im März 2022 angeht, so zeigte sich Generalleutnant Weigt zuversichtlich, dass daran auch deutsche Spitzenathleten teilnehmen werden. Es sei schließlich für die von der Bundeswehr unterstützten Athleten auch eine Möglichkeit, Wertschätzung und Anerkennung denjenigen gegenüber zu erbringen, die ihnen die optimalen Trainingsmöglichkeiten ermöglichen. Er habe, so Weigt, mit den Spitzenathleten in den Stützpunkten darüber gesprochen. „Die freuen sich darauf“, sagte er.

Die zeitliche Nähe zu den Olympischen Winterspielen 2022, die vom 4. bis 20. Februar in Peking stattfinden sollen, ist aus der Sicht Weigts kein Problem. Im Gegenteil: Er hoffe, von der Top-Vorbereitung der Athleten auf die Olympischen Winterspiele profitieren zu können.

Was die Kosten für die Veranstaltung angeht, so werde mit einem Etat in Höhe von zehn Millionen Euro geplant. Die Bundeswehr als Veranstalter übernehme die Kosten für die Unterbringung und die Verpflegung der Teilnehmer. Mit Blick auf die erhofften Kontakte zwischen Bevölkerung und den teilnehmenden Soldaten seien auch keine Kasernenunterkünfte geplant, sondern würden Hotels und Pensionen vorgesehen, erläuterte der Präsident des Organisationskomitees.

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