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16.11.2020 Inneres und Heimat — Antwort — hib 1235/2020

Flüchtlingslager Mavrovouni auf Lesbos

Berlin: (hib/STO) Über das Flüchtlingslager Mavrovouni auf der griechischen Insel Lesbos berichtet die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/23940) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/23530). Wie die Bundesregierung darin ausführt, befinden sich nach ihrer Kenntnis mit Stand vom 3. November rund 7.600 Menschen in dem vorübergehenden Zeltlager auf dem Militärgelände Kara Tepe bei Kapazitäten für bis zu 10.000 Personen. „Die griechischen Behörden arbeiten eng mit der Europäischen Kommission und UNHCR zusammen, um die Unterkünfte wetterfest zu machen, sanitäre Anlagen auszubauen und die Versorgung der Menschen sicherzustellen“, heißt es in der Antwort weiter.

Danach ist das neu errichtete Zeltlager Mavrovouni laut Stellungnahmen der griechischen Regierung nach der Zerstörung des Registrierungs- und Identifizierungszentrums Moria eine vorübergehende Unterkunft und soll im Sommer 2021 durch eine neue dauerhafte Aufnahmeeinrichtung ersetzt werden. Wie aus der Antwort weiter hervorgeht, hat die EU-Kommission nach den Bränden in der Nacht vom 8. auf den 9. September 2020 in der griechischen Aufnahmeeinrichtung Moria auf Lesbos eine Arbeitsgruppe eingerichtet, um gemeinsam mit den griechischen Behörden ein Pilotprojekt für eine neue Aufnahmeeinrichtung auf Lesbos durchzuführen, die als Modell für andere Aufnahmezentren in Griechenland dienen soll. Die neue Einrichtung solle gemeinsam von der Europäischen Kommission und den griechischen Behörden betrieben werden.

Die Bundesregierung hat laut Vorlage ihre Unterstützung zugesagt. Auf Anfrage der Europäischen Kommission seien zwei Kontaktpersonen für das Projekt auf Lesbos benannt sowie zwei Experten des Technischen Hilfswerks für ein internationales Expertenteam zur Erkundung möglicher Standorte entsandt worden.

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