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16.11.2020 Inneres und Heimat — Antwort — hib 1243/2020

Straftaten gegen Flüchtlinge

Berlin: (hib/STO) Bei Gewaltdelikten gegen Flüchtlinge sind im dritten Quartal dieses Jahres laut Bundesregierung 36 Menschen verletzt worden, davon vier Kinder. 34 der Betroffenen - darunter die vier Kinder - wurden bei „Straftaten gegen Asylbewerber/Flüchtlinge außerhalb von Asylunterkünften“ verletzt und zwei bei „Straftaten gegen Asylunterkünfte“, wie aus der Antwort der Bundesregierung (19/24108) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/23643) hervorgeht.

Wie die Bundesregierung darin ferner berichtet, lagen ihr mit Stand vom 28. Oktober vorläufigen Zahlen zufolge Erkenntnisse zu 280 politisch motivierten Delikten im Zeitraum von Anfang Juli bis Ende September 2020 vor, „die sich gegen Asylbewerber/Flüchtlinge außerhalb von Asylunterkünften“ richteten. Davon entfielen 269 Straftaten auf die politisch rechts motivierte Kriminalität.

Zudem lagen der Bundesregierung den Angaben zufolge Erkenntnisse zu insgesamt 13 politisch motivierten Delikten im dritten Quartal 2020 vor, bei denen eine Flüchtlingsunterkunft Tatort oder direktes Angriffsziel war. Zwölf Delikte zählten laut Antwort zu politisch rechts motivierten Straftaten.

Ferner verfügte die Bundesregierung über Erkenntnisse zu fünf politisch motivierten Delikten im genannten Zeitraum, die sich „gegen Hilfsorganisationen und/oder Ehrenamtliche/freiwillige Helfer“ richteten, wie aus der Vorlage weiter hervorgeht. Danach entfielen alle fünf dieser Delikte auf die politisch rechts motivierte Kriminalität.

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