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19.11.2020 Kultur und Medien — Antrag — hib 1269/2020

AfD fordert Ende der Restitution von kolonialen Kulturgütern

Berlin: (hib/AW) Die AfD-Fraktion fordert einen Stopp der Rückgabe von Sammlungsgütern aus kolonialen Kontexten. In einem Antrag (19/24394) fordert sie die Bundesregierung auf, sich „vor dem Hintergrund der Verjährung aller Herausgabeansprüche in unmissverständlicher Art und Weise für die Bewahrung“ der Sammlungen in deutschen Museen einzusetzen. Eine Restitution dürfe nur „in begründeten Einzelfällen“ erfolgen, das heißt wenn es sich um ein Artefakt von hoher symbolischer Bedeutung für das Herkunftsland handelt, das nachweislich als Raubgut klassifiziert werden kann. Diesen Beweis müssten allerdings die Herkunftsländer erbringen, die eine Rückgabe fordern.

Die AfD befürchtet, dass durch die Rückgabe von Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten an ihre Herkunftsländer ein „Dominoeffekt“ ausgelöst wird, der zu einer „sukzessiven Ausdünnung des Sammlungsbestandes in europäischen Museen“ führt. Diese Museen hätten aber die entsprechenden Sammlungen vorbildlich kuratiert und konserviert und sich damit „um die Bewahrung des Gedächtnisses der Menschheit verdient gemacht“.

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