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25.11.2020 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung — Antwort — hib 1298/2020

Kindersterblichkeit in Nigeria weiterhin auf hohem Stand

Berlin: (hib/JOH) Nigeria zählt laut Bundesregierung global weiterhin zu den Ländern mit der höchsten Kindersterblichkeit. Der Anteil der chronischen Unterernährung bei Kindern sei mit über 36 Prozent annähernd konstant, schreibt sie in einer Antwort (19/24426) auf eine Kleine Anfrage (19/23962) der AfD-Fraktion. Zudem sei der Anteil an Unterernährten in der Gesamtbevölkerung in den vergangenen Jahren von 7,6 auf mehr als zwölf Prozent im Jahr 2020 angestiegen.

Gute agrar-ökologische Voraussetzungen mit mehr als 35 Prozent landwirtschaftlicher Nutzfläche böten prinzipiell Möglichkeiten für eine nachhaltige Lebensgrundlage. Jedoch sei die landwirtschaftliche Produktion durch fehlenden Zugang zu Produktionsmitteln - wie zertifiziertem Saatgut oder Maschinen - eingeschränkt. „Es besteht eine starke Diskrepanz zwischen den tatsächlichen und möglichen Agrarerträgen“, erklärt die Bundesregierung. Eine weitere Ursache seien fehlende staatliche Investitionen in die Landwirtschaft. Derzeit liege der entsprechende Budgetanteil nur bei etwa drei Prozent des gesamten Staatshaushaltes.

„Die Lage wird durch Konflikte, bewaffnete Auseinandersetzungen und kommunale Spannungen insbesondere in den nordwestlichen und nord-zentralen Staaten weiter verschärft“, heißt es in der Antwort weiter. Die Lebensmittelversorgung habe sich zudem im Zuge der Covid-19-Pandemie verschlechtert.

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