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04.12.2020 Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit — Antwort — hib 1350/2020

Schadstoffbelastung wird durch Wetterlage beeinflusst

Berlin: (hib/CHB) Die Großwetterlage hat dazu geführt, dass im Zeitraum des ersten Lockdowns im Frühjahr dieses Jahres trotz deutlichen Verkehrsrückgangs teilweise kaum weniger Schadstoffe in der Luft gemessen wurden. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung (19/24606) auf eine Kleine Anfrage (19/24179) der FDP-Fraktion hervor. Diese hatte in ihrer Anfrage darauf hingewiesen, dass beispielsweise am Stuttgarter Neckartor die Belastung mit Stickoxid während der Corona-Einschränkungen höher war als in den Wochen davor.

Der durch den geringeren Verkehr verursachte Rückgang der Emissionen sei durch meteorologische Effekte kompensiert worden, erklärt nun die Bundesregierung. Nahezu gleichzeitig mit den coronabedingten Kontaktbeschränkungen habe sich die Großwetterlage ab dem 16. März 2020 umgestellt. Wiederholte Hochdruckwetterlagen mit wenig Wind hätten den Austausch von Luftschadstoffen behindert, wodurch die Konzentration von Schadstoffen gestiegen sei.

Dennoch habe der Rückgang des Verkehrsaufkommens zu Verbesserungen der Luftqualität geführt, schreibt die Bundesregierung weiter. Sie ziehe daraus die Schlussfolgerung, „dass die bekannten kausalen Zusammenhänge zwischen Emissionen aus verschiedenen Sektoren und der Luftqualität korrekt sind“.

Wie der Antwort weiter zu entnehmen ist, stellt der Bund insgesamt mehr als zwei Milliarden Euro für unterschiedliche Fördermaßnahmen zur Verfügung, die zur Verbesserung der Luftqualität in besonders stark mit Stickstoffdioxid belasteten Kommunen führen sollen. Ziel sei es dabei, Verkehrsverbote möglichst zu vermeiden.

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