Linke fordert mehr Hilfen für Film- und Kinobranche
Berlin: (hib/AW) Angesichts der Corona-Pandemie fordert die Linksfraktion weitere Hilfen für die Film- und Kinobranche. In einem entsprechenden Antrag (19/25066) spricht sie sich für eine Aufstockung der Zukunftsprogramme I und II aus. Die Förderkriterien für die Programme müssten flexibel und an den Bedarfen der Kinobetreiber ausgerichtet werden. Zudem soll ein Stabilisierungsfonds zur Sicherung der Kinos aufgelegt werden, dessen Mittel sowohl für die laufenden Betriebskosten als auch für investive Zwecke verwendet werden dürfen. Nach dem Willen der Fraktion soll darüber hinaus das Mietkündigungsmoratorium bis zum Ende der Pandemie verlängert werden und Kündigungen an Kinobetreiber unmittelbar nach Beendigung der Krise im Gewerbemietrecht verhindert werden. Von Insolvenz bedrohte Kinobetreiber sollen durch einen Bundesfonds aufgefangen werden. Außerdem soll das Überbrückungs-Hilfe-Programm nicht allein auf die Kompensation von Betriebskosten beschränkt bleiben, sondern Selbständigen auch einen Unternehmerlohn in Höhe von 1.200 Euro rückwirkend zum 1. März 2020 gewähren.