Bundestagspräsident reist nach Algerien und Marokko
Bundestagspräsident Norbert Lammert wird vom 10. bis zum 13. Februar die Demokratische Volksrepublik Algerien und das Königreich Marokko besuchen. In seiner Begleitung befinden sich die Abgeordneten Günter Gloser (SPD), Vorsitzender der Parlamentarier-Gruppe der Maghreb-Staaten, und Roderich Kiesewetter (CDU), Vorsitzender der Deutschen Delegation der Parlamentarischen Versammlung Union für den Mittelmeerraum und Mitglied im Auswärtigen Ausschuss.
In Algerien trifft Bundestagspräsident Lammert zu politischen Gesprächen den Präsidenten der Nationalen Volksversammlung, Mohamed Larbi Ould Khélifa, Senatspräsident Abdelkader Bensalah und Premierminister Abdelmalek Sellal. In der Nationalen Volksversammlung wird dem Bundestagspräsidenten eine Ehrenmedaille übergeben. Geplant sind auch Begegnungen mit Vertretern der Zivilgesellschaft, der politischen Stiftungen und der Presse.
Am 11. Februar reist der Bundestagspräsident mit seiner Delegation von Algier weiter nach Rabat, die Hauptstadt des Königreichs Marokko. Dort sind Gespräche mit Parlamentspräsident Karim Ghellab, dem Präsidenten der Zweiten Kammer des marokkanischen Parlaments, Cheikh Biadillah, und den Fraktionsvorsitzenden sowie mit Premierminister Abdelilah Benkirane und Außenminister Saadeddin al-Othmani geplant. Begegnungen mit dem Präsidenten des Nationalen Menschenrechtsrates und den im Königreich tätigen deutschen politischen Stiftungen stehen ebenfalls auf dem Programm. In der Hauptstadt Marokkos ist ein Besuch des Mausoleums von König Mohammed V. vorgesehen.
In Fes wird die Delegation des Bundestagspräsidenten am 13. Februar an der Einweihung der jüdischen Synagoge Slat al Fassiyin teilnehmen. In Anwesenheit des marokkanischen Premierministers Benkirane wird Bundestagspräsident Lammert eine Ansprache halten.