Kinderkommission zum „Tag der Kinderhospizarbeit“ am 10. Februar 2016
Am heutigen bundesweiten „Tag der Kinderhospizarbeit“ spricht die Kinderkommission den Kinderhospizen für ihre wertvolle Arbeit ihre Anerkennung aus. Dieser Tag habe das Ziel, auf das Thema „Sterben und Tod von Kindern“ sowie auf die Situation von Kindern und Jugendlichen mit lebensverkürzender Erkrankung und ihren Familien hinzuweisen und dieses schwierige Thema zu enttabuisieren.
Unheilbar schwer erkrankte Kinder und deren Familien stünden vor emotionalen, aber auch organisatorischen Problemen, die kaum zu bewältigen seien.
Die Kinderhospize haben es sich zur Aufgabe gemacht, für die Begleitung dieser Kinder und deren Familien bis zum Tode des erkrankten Kindes zu sorgen. Sie bieten ihnen Unterstützung, Entlastung und Verständnis auf ihrem gemeinsamen Weg. Den vielen z.T. ehrenamtlichen Mitarbeitern gebühre für ihren engagierten Einsatz für die vom Schicksal so hart Getroffenen der Dank der Kinderkommission.
Darüber hinaus wolle dieser Tag auch ein Zeichen der Solidarität mit den Kindern und Jugendlichen und ihren Familien setzen und ihnen verdeutlichen: „Ihr seid nicht allein!“
Für die Kinderkommission erklärt deren Vorsitzender Norbert Müller: „Die Arbeit der Kinderhospize ist ausdrücklich zu unterstützen. In den deutschlandweit über hundert Einrichtungen wird den betroffenen unheilbaren Kindern und ihren Familien geholfen, ihren schweren Weg in Würde und Geborgenheit zu gehen.“ So habe sich die Kinderkommission in der Vergangenheit erfolgreich dafür eingesetzt, die finanziellen Bedingungen für die Familien zu verbessern.