Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung reist nach Dschibuti und in den Sudan
Eine Delegation des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung reist vom 1. bis 8. Oktober 2016 nach Dschibuti und in den Sudan. Geleitet wird die Delegation von der Ausschussvorsitzenden Dagmar G. Wöhrl (CDU/CSU). Weitere Delegationsteilnehmer sind die Abgeordneten Johannes Selle (CDU/CSU), Dr. Claudia Lücking-Michel (CDU/CSU), Christoph Strässer (SPD) und Niema Movassat (DIE LINKE.).
Der thematische Fokus in Dschibuti liegt auf Entwicklungsprojekten von UNICEF (Tagesbetreuungszentrum für Straßenkinder in Dschibuti Stadt), JOHANNITER (Rehabilitationszentrum im Slumviertel Balbala) und SOS-Kinderdorf (Tadjourah), die mit BMZ-Mitteln gefördert werden. Geplant sind auch Gespräche mit Staatspräsident Guelleh, dem Parlamentspräsidenten und Vertretern der Opposition und Zivilgesellschaft zum Stand der Regierungsreformen und zur Verbesserung der Rechtsstaatlichkeit.
Im Zentrum der Gespräche mit dem Innenminister, dem Minister für internationale Zusammenarbeit, dem Präsidenten der Nationalversammlung und Vertretern der Opposition und Zivilgesellschaft im Sudan stehen Fragen der Friedens- und Versöhnungsarbeit sowie der Fluchtursachenbekämpfung im Rahmen des Khartum-Prozesses und der Umsetzung des EU Trust Fund. Die Delegation wird sich im Flüchtlingslager Shagarab in der Region Kassala (Ostsudan) über die Nahrungsmittelversorgung, die medizinische Grundsicherung sowie diverse Bildungsangebote von UNHCR, UNDP, IOM, UNICEF, WFP, Weltbank und GIZ informieren. Darüber hinaus werden die Abgeordneten die Frauenuniversität in Khartum besichtigen.