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2. März 2017 Presse

Gießener Europa- und Verfassungsrechtlerin erhältWissenschaftspreis 2017 des Deutschen Bundestages

Der Deutsche Bundestag zeichnet die Gießener Europa- und Verfassungsrechtlerin Dr. Jelena von Achenbach für ihre 2014 veröffentlichte Dissertation „Demokratische Gesetzgebung in der Europäischen Union. Theorie und Praxis der dualen Legitimationsstruktur europäischer Hoheitsgewalt“ mit dem Wissenschaftspreis 2017 aus. Die Verleihung des Preises durch Bundestagspräsident Norbert Lammert findet am 17. Mai 2017 im Reichstagsgebäude statt.

Die aus renommierten Staatsrechtslehrern, Historikern und Politikwissenschaftlern zusammengesetzte Jury wählte die Dissertation von Jelena von Achenbach aus einem Bewerberfeld von 60 eingereichten Publikationen aus, weil es ihr in ihrer Arbeit in überzeugender Weise gelungen sei, das ordentliche Gesetzgebungsverfahren der Europäischen Union darzustellen und demokratietheoretisch sowie interdisziplinär aufzuarbeiten. Die Arbeit entwickle nicht nur eine Demokratietheorie der dualen Legitimation, sondern verankere diese auch in der Praxis der europäischen Gesetzgebung. Zudem handele es sich bei der Arbeit von Frau von Achenbach um eine überaus gut geschriebene Arbeit, die auch einer nicht fachkundigen Leserschaft komplexe Zusammenhänge verständlich zu machen verstehe und zur weiteren Beschäftigung mit Fragen des Parlamentarismus anrege.

Jelena von Achenbach, 1982 in Hagen / Westfalen geboren, studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Passau und Leipzig, wo sie 2006 die erste juristische Staatsprüfung als Landesbeste ablegte. Nach ihrer Promotion zur Dr. iur. 2011 in Heidelberg und Absolvierung der zweiten juristischen Staatsprüfung beim Kammergericht Berlin arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der HU Berlin und der Justus-Liebig-Universität Gießen. Dort wurde sie im Mai 2016 zur Juniorprofessorin für Öffentliches Recht berufen.

Der Wissenschaftspreis wurde vom Deutschen Bundestag 1989 aus Anlass seines 40-jährigen Bestehens eingeführt und wird seit 1997 im zweijährlichen Turnus verliehen. Er ist mit 10.000 Euro dotiert und würdigt hervorragende wissenschaftliche Arbeiten, die zur Beschäftigung mit Fragen des Parlamentarismus anregen und zu einem vertieften Verständnis parlamentarischer Praxis beitragen.

Weitere Informationen zum Wissenschaftspreis finden Sie unter http://www.bundestag.de/kulturundgeschichte/parlamentspreise/wissenschaftspreis/index.htm

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