Unterausschuss „Bürgerschaftliches Engagement“ nimmt Arbeit auf
Über ein Drittel der Bürgerinnen und Bürger ab 14 Jahren engagieren sich in Deutschland freiwillig und unentgeltlich in Sportvereinen und Kulturinitiativen, in sozialen und kirchlichen Einrichtungen, bei der Feuerwehr und den Rettungsdiensten für das Gemeinwohl. Das demokratische Gemeinwesen ist auf die Zivilgesellschaft und das Engagement der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Sie bereichern mit ihrem Engagement das soziale und gesellschaftliche Leben und fördern den Zusammenhalt der Gesellschaft. Aufgabe der Politik ist es, das bürgerschaftliche Engagement und die Selbstorganisation der Zivilgesellschaft durch förderliche Rahmenbedingungen zu unterstützen und zu erleichtern. Diesem Auftrag wird sich der neu konstituierte Unterausschuss „Bürgerschaftliches Engagement“, dem 13 Abgeordnete aus allen Fraktionen angehören, auch in der 19. Wahlperiode in besonderer Weise verpflichtet fühlen.
Zur Konstituierung des Unterausschusses erklärt der Vorsitzende Alexander Hoffmann (CDU/CSU): „Die Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement haben sich in den vorangegangenen Wahlperioden – auch dank der Arbeit des Unterausschusses – weiter verbessert. Im Sinne der engagierten Bürgerinnen und Bürger bleibt jedoch weiterhin einiges zu tun. Beispielsweise suchen viele Rettungs- und Hilfsdienste händeringend Nachwuchs und man muss überlegen, wie man sie dabei unterstützen kann. Auch die zunehmende Digitalisierung hat Auswirkungen auf das bürgerschaftliche Engagement – hier geht es darum, die Vorteile dieser Digitalisierung zu nutzen und umgekehrt Ärgernisse oder zeitfressende Bürokratie abzubauen. Mit diesen und anderen Aufgaben wird sich der Unterausschuss in seiner Arbeit intensiv befassen.“