Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung reist nach Äthiopien und Eritrea
Eine Delegation des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung reist vom 4. bis 9. März nach Äthiopien und Eritrea.
Geleitet wird die Delegation von dem stellvertretenden Vorsitzenden, Uwe Kekeritz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN). Weitere Delegationsmitglieder sind Klaus-Peter Schulze (CDU/CSU), Frank Heinrich (CDU/CSU), Peter Stein (CDU/CSU), Christoph Matschie (SPD), Ute Vogt (SPD), Dietmar Friedhoff (Obmann AfD), Olaf in der Beek (Obmann FDP), Eva-Maria Schreiber (Obfrau DIE LINKE.).
Thematischer Schwerpunkt der politischen Gespräche mit Vertretern der Regierung und Opposition, der Investitionskommission, der Afrikanischen Union und der Zivilgesellschaft in Äthiopien ist der rasante innen- und wirtschaftspolitische Reformprozess sowie die Umsetzung der Friedenserklärung mit Eritrea. Dabei wird auch die Frage der 2,8 Mio. Binnenflüchtlinge besprochen werden.
Im Fokus der Projektbesichtigungen in Äthiopien stehen die EZ-Schwerpunkte Berufliche Bildung und Landwirtschaft. Dazu wird die Delegation ein Vocational Training Center in Adama und das Farm Service Centre für „Sustainable Land Management“ in Woreda besichtigen.
Durch die politischen Gespräche in Eritrea will die Delegation das Potential zukünftiger Entwicklungszusammenarbeit unter Berücksichtigung von Entwicklungen im Bereich der Demokratisierung und der Menschenrechtslage ausloten. Die Abgeordneten werden zudem Gesundheits- und Bildungsprojekte von Archemed – Ärzte für Kinder in Not e.V. in Keren besichtigen, die mit Mitteln des BMZ unterstützt werden, sowie das Eritreisch-Deutsche Zentrum in Asmara besuchen.