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27. November 2020 Presse

Deutscher Bundestag gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus – Reden von Charlotte Knobloch und Marina Weisband

Zeit: Mittwoch, 27. Januar 2021 , 11.00 Uhr
Ort: Reichstagsgebäude, Plenarsaal und Andachtsraum

Am 27. Januar 2021 gedenkt der Deutsche Bundestag der Opfer des Nationalsozialismus. Vor 25 Jahren hatte Bundespräsident Roman Herzog den 27. Januar, das Datum der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz, zum nationalen Gedenktag erklärt.

Im Zentrum der Veranstaltung im Plenarsaal steht das Gedenken an alle Opfer des Nationalsozialismus. Die Gedenkstunde steht diesmal zugleich im Zeichen des Jubiläumsjahrs „321 – 2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“. Akzentuiert wird der Zivilisationsbruch der Shoah, indem an die über viele Jahrhunderte prägende jüdische Kultur vor 1933 erinnert und der Blick auch auf das jüdische Leben seit 1945, im Schatten von Auschwitz, gerichtet wird.

Nach begrüßenden Worten von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble wird die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch, als Überlebende und ehemalige Vorsitzende des Zentralrates der Juden in Deutschland die Gedenkrede halten. Die Publizistin Marina Weisband, die als Kind im Zuge der Regelung für Kontingentflüchtlinge aus der Ukraine nach Deutschland kam, spricht als Vertreterin der dritten Generation nach der Shoah.

Ein kurzer Film über die in Israel restaurierte Sulzbacher Torarolle von 1793 ergänzt die Gedenkstunde. Die Torarolle wird am Ende der Gedenkstunde in einer feierlichen Zeremonie unter Beteiligung der Repräsentanten der Verfassungsorgane und der Gedenkrednerinnen im Andachtsraum des Bundestages fertiggestellt werden – als Symbol staatlicher Selbstverpflichtung, jüdisches Leben in Deutschland zu schützen und dauerhaft zu ermöglichen.

Außerdem ist geplant, dass Bundestagspräsident Schäuble eine Ausstellung des Leo Baeck Instituts (New York/Berlin) eröffnet. Sie trägt den Titel „Shared History: 1700 Jahre jüdisches Leben im deutschsprachigen Raum“. Sie beleuchtet schlaglichtartig die individuellen und kollektiven Erfahrungen, die jüdisches Leben über Jahrhunderte prägten.

Die Gedenkstunde beginnt um 11 Uhr und wird live im Internet unter www.bundestag.de übertragen.

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