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Jugend

Gespräche über Politik, Glauben und Werte

Tage der Begegnung in Berlin
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Tage der Begegnung in Berlin (DBT/Frier)

In Workshops, Gesprächen und einem gemeinsamen Frühstück haben sich zwischen dem 19. und 21. Mai 2010 175 Jugendliche zwischen 17 und 27 Jahren zu den 19. Tagen der Begegnung im Deutschen Bundestag getroffen. Eingeladen wurden die Jugendlichen durch die Mitglieder des Deutschen Bundestages Hermann Gröhe (CDU/CSU), Dietmar Nietan (SPD), Otto Fricke (FDP) und Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Bündnis 90/Die Grünen).

In der dreitägigen Veranstaltung geht es um Fragen nach Glauben und Werten: Verantwortung vor Gott und den Mitmenschen - was bedeutet das für Jugendliche und für Abgeordnete? In welchem Zusammenhang stehen Wirtschaft, Ethik und Gerechtigkeit? Ist die EU eine Wertegemeinschaft?

Glaube und Politik - untrennbar

Teilnehmerin Marina (21) interessiert vor allem die Frage, wie Politiker ihren Glauben in die politische Arbeit einfließen lassen. „Das ist nicht trennbar“, vermutet die Studentin. Katrin Göring-Eckardt bestätigt das. Die Vizepräsidentin hatte bereits einen Workshop zum Thema Wachstum und Ökonomie geleitet.

Am letzten Tag der Veranstaltung steht sie den Jugendlichen noch einmal Rede und Antwort. „Mein Christsein war lange privat, wie ein Refugium“, blickt die Abgeordnete im Gespräch mit den Jugendlichen zurück. Schließlich habe sie die strikte Trennung jedoch aufgegeben - sie ließ sich nicht aufrechterhalten. Heute ermutigt sie gerade junge Menschen, sich auch ganz öffentlich für ihren Glauben stark zu machen.

Werte und Verantwortung

Die Fragen der Jugendlichen drehen sich nicht nur um den Glauben. In einem viel weiteren Rahmen geht es um Verantwortung überhaupt. Atomaussteig, Meinungsaustausch innerhalb und außerhalb des Plenums, Qualität und Nachhaltigkeit - viele kluge Fragen zeigen das ausgeprägte Verständnis der jungen Teilnehmer für Werte und Verantwortung. „Wie kann man die Menschen dazu bringen, mehr Geld für Konsumgüter auszugeben? Kleidung zum Beispiel wird immer billiger und oft unter schlimmen Bedingungen hergestellt“, fragt eine Teilnehmerin, eine angehende Modedesignerin.

Eine andere junge Frau fragt nach dem Spagat zwischen Familie und Beruf. Wie gehen Politikerinnen mit dem Konflikt um? Katrin Göring-Eckardt, selbst Mutter von zwei Kindern, berichtet von ihren eigenen Erfahrungen. „Ich würde es einfach wagen“, sagt die Politikerin. Frauen fänden in aller Regel eine gute Lösung für sich und die Kinder.

Sie habe es geschafft, für ihre Kinder immer da zu sein, wenn es wichtig war, was Kinder auch sehr genau spüren. „Ich kann nur dazu ermutigen, es einfach zu tun. Mit ein bisschen Gottvertrauen klappt alles.“

Gemeinsames Frühstück

Begonnen hatte der dritte Veranstaltungstag mit einem ganz besonderen Programmpunkt: einem gemeinsamen Frühstück mit Abgeordneten. Im Jakob-Kaiser-Haus im Berliner Parlamentsviertel hatten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch vor Beginn der Plenarsitzung mit rund 50 Abgeordneten getroffen.

In kleinen Runden und ganz persönlich konnten sich die Jugendlichen hier mit den Abgeordneten austauschen, berichtet Samuel (21) aus Erfurt - an einigen Tischen ging es um den Glauben, an anderen um allgemeinere Themen.

Informationen auf www.tage-der-begegnung.eu

Für Samuel war dieses gemeinsame Frühstück eines der Highlights des Programms. Marina berichtet, dass ihr neben den Diskussionen mit Politikern die Gespräche mit den anderen Teilnehmern besonders wichtig gewesen seien - vor allem zu Themen wie Glauben und Werte. Anders als Politik seien das auch bei ihr an der Uni keine häufig diskutierten Themen, erzählt die Studentin für internationale Beziehungen aus Dresden.

Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen jedes Jahr zu den Tagen der Begegnung. Auch Samuel und Marina möchten im nächsten Jahr wieder nach Berlin - „wenn’s terminlich passt, auf jeden Fall!“ Interessierte Jugendliche für die „Tage der Begegnung“ 2011 können sich direkt an die einladenden Abgeordneten wenden oder sich auf www.tage-der-begegnung.eu informieren.

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