+++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++

+++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++

Forschung

Debatte zur Erforschung des demografischen Wandels

Die Forschung zum demografischen Wandel beschäftigt den Bundestag.

Die Forschung zum demografischen Wandel beschäftigt den Bundestag. (picture-alliance/dpa)

Das Alter hat Zukunft“ – so überschreibt die Bundesregierung ihre Forschungsagenda für den demografischen Wandel. Mit ihr soll in den kommenden Jahren ein Impuls für Forschung und Entwicklung zum demografischen Wandel gesetzt werden. Am Freitag, 27. Januar 2012, diskutiert der Bundestag das als Unterrichtung (17/8103) vorliegende Papier in erster Lesung. Die Aussprache beginnt um 10.30 Uhr und soll eine Stunde dauern. Die Agenda ist auf eine Dauer von fünf Jahren angelegt. Laut Bundesregierung sollen zwischen 2012 und einschließlich 2016 bis zu 415 Millionen Euro bereitgestellt werden. Gefördert werden vorrangig Verbundprojekte, die alle notwendigen Forschungsdisziplinen einbeziehen.

Lösungen für ein „langes und gesundes Altern“

Ziel der Agenda ist es, grundlegende Fragen der gesellschaftlichen Teilhabe älterer Menschen zu erforschen und Lösungen für ein „langes und gesundes Altern“ zu entwickeln. Relevante Fragestellungen der Forschung zum demografischen Wandel sollen zusammengefasst und wichtige Handlungsfelder aufgezeigt werden. Im Fokus stehen laut Unterrichtung ältere Menschen, vor allem diejenigen, die sich in den letzten Jahren ihres Berufslebens befinden oder bereits aus diesem ausgeschieden sind.

Insgesamt macht die Bundesregierung sechs Forschungsfelder aus: Grundsatzfragen einer Gesellschaft des längeren Lebens, Kompetenzen und Erfahrungen älterer Menschen für Wirtschaft und Gesellschaft, Gesundheit im Alter, Mobilität im Alter, sicheres und unabhängiges Wohnen im Alter und Pflege für mehr Lebensqualität. Die nationalen Förderschwerpunkte sollen nach Regierungsplänen mit „wichtigen Partnerländern und Institutionen innerhalb und außerhalb Europas“ ausgebaut werden.

Herausforderungen und Potenziale erkennen

Wie die Bundesregierung schreibt, richtet sie verschiedene Forschungsprogramme auf die „Herausforderungen und Potenziale einer Gesellschaft des langen Lebens“  aus. So liege im Rahmenprogramm „Gesundheit“ bereits ein Schwerpunkt auf der Verbesserung von Prävention, Diagnose und Therapie von Krankheiten, die besonders im Alter auftreten.

Auch das Programm „Informations- und Kommunikationstechnologien 2020“ werde entsprechend ausgerichtet. So würden hier unter anderem die Entwicklung von Mobilitäts- und Kommunikationstechnologien, die die gesellschaftliche Teilhabe älterer Menschen unterstützen, gefördert. Auch im Rahmenprogramm „Geistes- und Sozialwissenschaften“ werde die Beschäftigung mit den Grundsatzfragen einer älter werdenden Gesellschaft gefördert.

Anteil der über 65-Jährigen wird um ein Drittel steigen

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wird die Bevölkerung in Deutschland von heute rund 82 Millionen Menschen auf 65 bis 70 Millionen Menschen im Jahr 2060 zurückgehen.

Gleichzeitig wird der Anteil der Älteren steigen: Während laut Statistischem Bundesamt der Anteil der unter 20-Jährigen bis 2030 von heute 19 Prozent auf 17 Prozent sinken wird, wird die Zahl der 65-Jährigen und Älteren bis 2030 um ein Drittel auf 29 Prozent steigen. 2060 sollen sie sogar 34 Prozent der Bevölkerung ausmachen. (tyh)

 

 

Marginalspalte