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Parlament

115 Stipendiaten aus 28 Ländern zu Gast im Bundestag

Interkulturelle Begegnung: Die Stipendiatinnen und Stipendiaten kommen aus 28 Ländern.

Interkulturelle Begegnung: Die Stipendiatinnen und Stipendiaten kommen aus 28 Ländern. (DBT/Neuhauser)

115 junge Akademikerinnen und Akademiker aus 28 Ländern sind am Donnerstag, 1. März 2012, in Berlin eingetroffen. Sie nehmen am fünfmonatigen Internationalen Parlaments-Stipendium (IPS) des Deutschen Bundestages teil. In der Zeit bis 31. Juli werden sie die meiste Zeit in Büros von Bundestagsabgeordneten arbeiten. Die Teilnehmer kommen vor allem aus mittel- und osteuropäischen Ländern, aber auch aus den USA, Frankreich und Israel sowie aus der Südkaukasus-Region. Das IPS gibt es seit 1986, im vergangenen Jahr wurde 25. Jubiläum gefeiert. Partner des Programms sind die Humboldt-Universität, die Freie Universität und die Technische Universität (TU) Berlin, an denen die Stipendiaten nebenbei auch Vorlesungen besuchen können.

Erstmals Teilnehmer aus Montenegro

1986 startete das IPS-Programm mit elf jungen Akademikern aus den USA. Seit 1990 sind Länder Mittel-, Südost- und Osteuropas vertreten, Stipendiaten aus Israel nahmen 2009 erstmals teil. Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine Premiere: Zwei der Stipendiaten kommen aus Montenegro, der ehemaligen jugoslawischen Teilrepublik.

Ziel des Programms ist es, die Beziehungen zwischen Deutschland und den Teilnehmerländern zu fördern, demokratische Werte und Toleranz zu festigen, Verständnis für kulturelle Vielfalt zu vertiefen und das friedliche Zusammenleben in der Welt zu sichern. Darauf weist der CDU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Börnsen, seit vielen Jahren Berichterstatter für die internationalen Austauschprogramme des Bundestages, gegenüber den Stipendiaten regelmäßig hin.

Empfang beim Bundestagspräsidenten

Die offizielle Begrüßung nimmt in diesem Jahr Bundestagsvizepräsident Eduard Oswald (CDU/CSU) zusammen mit dem Präsidenten der Technischen Universität Berlin, Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, am Donnerstag, 22. März, im Lichthof der TU vor. Bereits zuvor, am 13. März, werden die Teilnehmer nach einer Einführungsphase ihre Mitarbeit in den Büros von Bundestagsabgeordneten aufnehmen.

Einer der Höhepunkte des IPS-Aufenthalts ist für die Stipendiaten der Empfang beim Bundestagspräsidenten, der in diesem Jahr am Donnerstag, 28. Juni, stattfinden soll. Auf dem Programm stehen ferner Studienseminarreisen, Workshops, Stiftungsnachmittage der politischen Stiftungen und ein Kolloquium mit IPS-Alumnis.

Sonderprogramm für arabische Stipendiaten

Erstmals geplant ist für dieses Jahr ein Programm für Stipendiaten aus arabischen Ländern, mit dem der Bundestag einen Beitrag zur Unterstützung und Entwicklung parlamentarischer Demokratien und der Zivilgesellschaften leisten will. Die Pilotphase dauert vom 8. September bis 7. Oktober.

Bis zu 20 Teilnehmer aus zwölf Ländern können teilnehmen. Es handelt sich dabei um Ägypten, Jemen, Jordanien, Katar, Kuwait, Oman, Libyen, Marokko, Tunesien, Libanon, Vereinigte Arabische Emirate und die Palästinensischen Gebiete. Die Interessenten müssen ein abgeschlossenes Hochschulstudium vorweisen, sehr gut deutsch können, Interesse an politischen Zusammenhängen haben sowie gesellschaftlich und politisch engagiert sein.

Bewerbungen bis 30. April

Das vierwöchige Programm umfasst eine Einführung in die Grundlagen des politischen Systems und die parlamentarischen Abläufe im Bundestag, Kurzpraktika in den Büros von Abgeordneten einschließlich einer Reise in die Wahlkreise der Abgeordneten, ein Besuch der Kulturstadt Weimar und der Gedenkstätte Buchenwald, eine interkulturelle Begegnung in der Europäischen Akademie Sandelmark (Schleswig-Holstein) und ein offizieller Empfang für die Teilnehmer im Reichstagsgebäude.

Interessenten aus den genannten Ländern können sich bis 30. April bei der Bundestagsverwaltung bewerben (Deutscher Bundestag, Referat WI 4, Internationale Austauschprogramme, Platz der Republik 1, 11011 Berlin). Erforderlich ist unter anderem ein aktuelles Empfehlungsschreiben eines Hochschulprofessors oder eines Arbeitgebers in deutscher oder englischer Sprache. (vom)

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