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Jugend

Kiko ist Schirmherrin der ARD-Kinderreisen

Henry Maske (von links), Christian Kipper und Diana Golze bei der Vorstellung der diesjährigen Aktion der ARD-Fernsehlotterie.

Henry Maske (von links), Christian Kipper und Diana Golze bei der Vorstellung der diesjährigen Aktion der ARD-Fernsehlotterie. (DBT/Melde)

Einmal Urlaub bei einem Boxweltmeister: Rania El-Masri und Ahmad Zaid sind zwei von fast 100 Kindern, die den ersten Urlaub ihres Lebens mithilfe der Kinderreisen der Deutschen Fernsehlotterie in einem Ferienlager des ehemaligen Boxweltmeisters Henry Maske erlebt haben. Schirmherrin dieser Aktion ist die Kinderkommission (Kiko) des Deutschen Bundestages, die Rania, Ahmad und Ex-Boxer Maske am Mittwoch, 9. Mai 2012, als Gäste begrüßte.

„Kindern geben, was sie nicht haben“

Die Kinderreisen bescheren rund 200 Kindern im Alter von acht bis 17 Jahren aus armen Familien in diesem Jahr aus dem gesamten Bundesgebiet eine Woche Urlaub an einem Ferienziel in Deutschland. „Dort haben wir Fußball gespielt, am Strand Steine gesammelt und Brot selber gebacken“, erzählte Ahmad Zaid (11) von seinen Erlebnissen in der „Perspektivfabrik“ in Brandenburg, die auf eine Stiftung Henry Maskes zurückgeht.

Maske engagiert sich als Botschafter der Kinderreisen, die „die Chance bieten, den Kindern etwas zu geben, was sie nicht haben“. Mit Sport-, Spiel- und Lernangeboten könnten Kinder neue Seiten an sich entdecken, Vertrauen gewinnen und „einmal eine Freizeit abseits des Alltags erleben“.

„Viele erleben nie einen richtigen Urlaub“

Die Vorsitzende der Kiko, Diana Golze (Die Linke), unterstrich, wie wichtig es sei, dass Kindern auch aus „einkommensschwachen Familien unbeschwerte Tage ermöglicht werden“. Doch leider würden zu viele Kinder in „einem so reichen Land wie Deutschland aufgrund des schmalen Einkommens ihrer Eltern nie einen richtigen Urlaub erleben“.

Christian Kipper, Geschäftsführer der Deutschen Fernsehlotterie, dankte der Kinderkommission dafür, dass sie bereits zum fünften Mal die Schirmherrschaft übernimmt. „Insgesamt 200 Kinder werden in diesem Jahr eine Reise unternehmen, von denen viele noch nie Urlaub gemacht haben“, sagte er. Zwar sei das nur ein „Tropfen auf den heißen Stein“, aber die Fernsehlotterie fülle eine Lücke, „indem sie Kindern die Möglichkeit schenkt, neue Freundschaften zu schließen und besondere Tage zu genießen“.

Karitatives Engagement seit über 50 Jahren

Seit dem Jahr 2006 konnten etwa 750 Kinder durch Mittel der Lotterie in die Ferien geschickt werden. Die Reiseziele reichen von Feriencamps an der Ostsee bis zum Englischcamp in Bayern. Ausgewählt werden die Kinder über Vorschläge von Schulen, Jugendämtern und Wohlfahrtsverbänden.

Seit Gründung der Deutschen Fernsehlotterie im Jahr 1956 wurde bis heute ein karitativer Zweckertrag von rund 1,4 Milliarden Euro erzielt. (eis)

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