+++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++

+++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++

Arbeit

Debatte über SPD-Vorschläge gegen Fachkräftemangel

Altenpflegerin bei der Arbeit

(dpa)

Demografischer Wandel, Fachkräftebedarf und Fachkräftemangel sind Gegenstand eines Antrags der SPD-Fraktion mit dem Titel „Chancen eröffnen und Fachkräfte sichern“ (17/9725). Am Donnerstag, 24. Mai 2012, diskutiert der Bundestag erstmals darüber. Die Aussprache beginnt um 9.55 Uhr und soll eineinhalb Stunden dauern. Zwar herrsche derzeit kein allgemeiner Fachkräftemangel, dennoch werde sich die demografische Entwicklung mittel- und langfristig auf den Arbeitsmarkt auswirken, schreiben die Abgeordneten in ihrem Antrag.  Schon heute gebe es bei einzelnen Berufen Engpässe. Als Beispiel nennt die Fraktion den Bereich der MINT-Berufe sowie die Gesundheits- und Pflegeberufe.

SPD: Weiterbildung stärken, Hochschulen öffnen

Die SPD-Fraktion fordert die Bundesregierung auf, einen Gesetzentwurf vorzulegen, der unter anderem die berufliche Weiterbildung stärken und Hochschulen öffnen, allen Jugendlichen und jungen Erwachsenen Schul- und Berufsabschlüsse ermöglichen und die Erwerbsbeteiligung von Älteren, Frauen, Eltern und Familien, Migranten und Langzeitarbeitslosen ermöglichen soll.

Außerdem fordern die Abgeordneten eine Fachkräfteoffensive. Diese soll helfen, den Fachkräftebedarf im Bereich der Erziehungs-, Gesundheits- und Pflege- sowie bei den MINT-Berufen zu decken. Zudem müsse eine Analyse über den künftigen Bedarf an Arbeitskräften erstellt werden.

„Fachkräftebedarf bei hoher Unterbeschäftigung droht“

Die Abgeordneten weisen in ihrem Antrag auf Zahlen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) hin, nach denen das Potenzial an Arbeitskräften in den kommenden 15 Jahren um 3,6 Millionen Personen schrumpfen wird. Im selben Zeitraum werde der Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften spürbar steigen. Als Resultat drohe ein gravierender Fachkräftebedarf bei gleichzeitig hoher Unterbeschäftigung.

Wer den Fachkräftebedarf von morgen verbessern wolle, müsse heute für mehr Chancengleichheit im Bildungssystem und für mehr Aufstiegsmöglichkeiten durch Bildung sorgen sowie die Rahmenbedingungen für Aufnahme und Erhalt einer Arbeitsstelle verbessern. Auch die Weiterentwicklung des Aufenthaltsrechts spiele eine wichtige Rolle, um einerseits qualifizierte Fachkräfte zu halten und andererseits Deutschland attraktiver für Einwanderer zu machen. (tyh)

Marginalspalte