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Wirtschaft

Bundestag debattiert über Lage der freien Berufe

Zwei Ärzte diskutieren über eine Akte.

(picture alliance/Bildagentur-online)

Die Freien Berufe werden in Deutschland wichtiger. Ob Ärzte, Architekten, Journalisten, Kulturschaffende oder Rechtsanwälte: In immer mehr Bereichen des Wirtschaftslebens spielen Angehörige der Freien Berufe eine entscheidende Rolle. Der Bundestag wird sich am Freitag, 7. Juni 2013, ab 9.25 Uhr eine Stunde lang mit der Lage der Freien Berufe beschäftigen. Grundlage der Debatte ist ein Bericht der Bundesregierung über die Lage der Freien Berufe (17/13074), der anschließend in den Ausschüssen weiterberaten werden soll. Wie die Bundesregierung darin mitteilt, hat die Zahl der selbstständigen Freiberufler in Deutschland mit 1,2 Millionen einen neuen Höchststand erreicht. Nach diesen Angaben waren im Jahr 2000 erst 705.000 Personen als Selbstständige in freien Berufen tätig.

Die Debatte wird ab 9.25 Uhr live im Parlamentsfernsehen, im Internet auf www.bundestag.de und auf mobilen Endgeräten übertragen.

Freie Kulturberufe die größte Gruppe

„Die Zahl der Selbstständigen in Freien Berufen hat damit inzwischen die Zahl der selbstständigen Betriebe im Handwerk überholt, die zum 31. Dezember 2011 bei 1.000.385 lag“, schreibt die Regierung.

Wie aus dem Bericht weiter hervorgeht, stellen die freien Kulturberufe unter den selbstständigen Freiberuflern mit 291.000 Angehörigen die größte Gruppe, gefolgt von den freien Heilberufen mit 136.000, den Ärzten mit 124.012 und den Rechtsanwälten mit 114.200. Der höchste Zuwachs sei in den vergangenen zehn Jahren bei den „neuen“ Freien Berufen zu verzeichnen gewesen.

Weniger Auszubildende

Die Bundesregierung nennt hier die wirtschaftsberatenden Freien Berufe (ohne Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte, Steuerberater), die technischen und naturwissenschaftlichen Freien Berufe (ohne Ingenieure und Architekten) und die freien Heilberufe (ohne Ärzte und Zahnärzte).

Rückläufig ist im Bereich der Freien Berufe allerdings die Zahl der Auszubildenden. Wurden im Jahr 2000 noch über 146.000 Auszubildende gezählt, so seien es am 31. Dezember 2011 noch knapp 112.000 gewesen, schreibt die Bundesregierung.

Antrag von Union und FDP

Zusammenfassend stellt die Regierung fest, die Gesellschaft brauche „die von Freiberuflern erbrachten gemeinwohlorientierten und durch hohe Qualität, Eigenverantwortlichkeit und Unabhängigkeit geprägten Vertrauensdienstleistungen“.

In der Debatte geht es außerdem um einen Antrag von CDU/CSU und FDP zum Thema „Freie Berufe – Wachstumstreiber in der Sozialen Marktwirtschaft“ (17/13714). (hle/05.06.2013)

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