Lammert spricht Taifun-Opfern Mitgefühl aus
Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert hat der auf der Ehrentribüne im Plenarsaal anwesenden Botschafterin der Philippinen, Maria Cleofe Natividad, im Namen des Bundestages sein Mitgefühl für die Opfer der Taifun-Katastrophe vom 8. November in dem südostasiatischen Inselstaat ausgesprochen. Zu Beginn der Plenarsitzung am Montag, 18. November 2013 sagte Lammert, der tropische Wirbelsturm Haiyan sei einer der stärksten Taifune gewesen, die je von Meteorologen registriert worden seien, und habe schwerste Verwüstungen angerichtet, besonders auf den Inseln Samar und Leyte.
„Apokalyptisches Ausmaß“
Die Bilder, die „uns erreicht und erschüttert haben“, zeigten Städte und Landschaften, die in einem „geradezu apokalyptischen Ausmaß“ zerstört sind, sagte Lammert. Besonders schlimm sei die Stadt Tacloban betroffen, die völlig zerstört worden sei. Auch in anderen Teilen des Landes seien Millionen Menschen vom Sturm betorffen. Tausende Tote seien zu beklagen, die materiellen Schäden noch gar nicht abzuschätzen. Sehr viele Menschen hätten ihre Existenzgrundlage verloren. Sie brauchten jetzt vor allem Hilfe, „schnell und konkret“.
Bereits nach den ersten Meldungen hätten Regierungen und Hilfsorganisationen aus aller Welt ihre Hilfe zugesagt, auch die Bundesregierung habe rasch Hilfsgüter zur Verfügung gestellt, um die erste Not zu lindern. Zahlreiche Helfer aus Deutschland seien bereits vor Ort oder auf dem Weg dorthin, um den Menschen zu helfen. Viele Menschen beteiligten sich mit beachtlichen Spenden an den Bemühungen zur Bewältigung der riesigen Probleme und Aufgaben, so der Bundestagspräsident.
Dank an die Helfer
Die Menschen auf den Philippinen machten in diesen Tagen eine unendlich schwere Zeit durch. „Wir in Deutschland können nur erahnen, aber nicht ermessen, welches Leid vor Ort dort zu bewältigen ist“, betonte der Präsident. „Wir wollen Ihnen deutlich machen, dass wir in unseren Gedanken bei Ihnen und den Menschen in Ihrem Land sind und nach Kräften dabei helfen wollen, Schäden zu beseitigen und Leid zu lindern. Unsere Trauer und Anteilnahme gelten den Angehörigen der Opfer, unser Mitgefühl den betroffenen Menschen.“
Lammert dankte all jenen, die nach Kräften helfen – „manche auch über ihre Kräfte hinaus“, sagte Lammert unter dem Beifall des ganzen Hauses. (vom/18.11.2013)