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Ernährung

Reduzierung des Einsatzes von Pestiziden gefordert

Ein Mann schaut in ein Reagenzglas

Rückstände von Schädlingsbekämpfungsmitteln können nachgewiesen werden. (pa/blickwinkel)

Die Auswirkungen und Risiken von Schädlingsbekämpfungsmitteln auf die Umwelt und die Gesundheit der Menschen steht im Mittelpunkt eines Antrags (18/7240) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, der am Freitag, 15. Januar 2016, beraten wird. Darin setzen sich die Grünen für die Reduzierung des Pestizideinsatzes in der Landwirtschaft ein. Die Debatte beginnt voraussichtlich um 10.25 Uhr. Rund 85 Minuten sind für die erste Lesung vorgesehen.

Die Sitzung wird live im Parlamentsfernsehen, im Internet und auf mobilen Endgeräten übertragen.

Ziel ist ein Pestizidreduktionsprogramm

Die Grünen fordern in ihrem Antrag, ein Pestizidreduktionsprogramm anzustreben, das die Landwirtschaft langfristig in die Lage versetzen soll, weitestgehend ohne Pestizide auszukommen. Darüber hinaus soll ein Maßnahmenpaket erstellt werden, um den Einsatz des Wirkstoffes Glyphosat in Unkrautvernichtungsmitteln in der Landwirtschaft zu beenden.

Auf EU-Ebene soll für eine grundlegende Reform des Zulassungsverfahrens von Pestizidwirkstoffen geworben werden, die dem Stand der Wissenschaft Rechnung trage und eine Risikobewertung unabhängig von Einflüssen der Hersteller ermöglicht. Zudem soll auf EU-Ebene eine Zulassungsverlängerung bei Wirkstoffen abgelehnt werden, wenn an deren Sicherheit wissenschaftlich begründete Zweifel bestehen.

Monitoring zur Pestizidbelastung

Die Bundesregierung soll darüber hinaus aufgefordert werden, sich in der EU entsprechend dem Vorsorgeprinzip für weitergehende Anwendungsbeschränkungen für entsprechende Substanzen öffentlich wahrnehmbar einzusetzen.

Außerdem sollen alle nationalen Handlungsmöglichkeiten ausgeschöpft werden, ein repräsentatives Monitoring zur Pestizidbelastung von Menschen, Böden und Gewässern aufzubauen, das die im großen Umfang eingesetzten Wirkstoffe wie Glyphosat umfasst.(eis/13.01.2016)

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