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03.06.2020 Auswärtiges — Antwort — hib 575/2020

Deutsche Minderheit in Polen

Berlin: (hib/AHE) Seit 2019 vertritt Polen den Standpunkt, dass Kinder, die Deutsch als Minderheitensprache lernen, ab der 7. Klasse nicht mehr zusätzlich Deutsch als Fremdsprache wählen können, sondern eine zweite andere Fremdsprache wählen müssen. Dies führe zu einem Verlust von zwei bis drei Unterrichtsstunden und habe damit negative Auswirkungen auf den Spracherwerb, schreibt die Bundesregierung in der Antwort (19/19433) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/18415) zur Umsetzung des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages. Betroffen seien rund 50.000 Schüler der deutschen Minderheit. In den Verhandlungen mit der polnischen Seite seien in dieser Frage keine Verbesserungen für die deutsche Minderheit erreicht worden. Der Deutsche Bundestag habe für das laufende Haushaltsjahr für die außerschulische Sprachförderung weitere Mittel zur Verfügung gestellt.

Die Vertreterin der Kultusministerkonferenz der Länder habe zudem in der Sitzung des deutsch-polnischen Runden Tischs zu Fragen der Förderung der deutschen Minderheit in Polen und der polnischstämmigen Bürger und Polen in Deutschland im Juni 2019 für das Jahr 2020 eine Umfrage in Aussicht gestellt, die dazu beitragen soll, den Bedarf an schulischem Polnisch-Unterricht in den deutschen Bundesländern zu ermitteln.

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