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03.06.2020 Inneres und Heimat — Antwort — hib 577/2020

Vermisste minderjährige Flüchtlinge

Berlin: (hib/STO) Ende März dieses Jahres sind laut Bundesregierung in Deutschland insgesamt 1.785 unbegleitete vermisste minderjährige Flüchtlinge verzeichnet gewesen. Davon waren 711 Kinder und 1.074 Jugendliche, wie aus der Antwort der Bundesregierung (19/19450) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/18093) hervorgeht.

Danach sank die Zahl aufgeklärter Fälle vermisster unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge von 9.482 im Jahr 2016 über 5.985 beziehungsweise 3.756 in den beiden Folgejahren auf 1.817 im vergangenen Jahr. Wie die Bundesregierung ausführt, ging die Zahl der vermisst gemeldeten unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge seit 2016 unter anderem auf Grund der Schließung der Balkanroute und verbesserter Betreuungs- und Integrationsmaßnahmen insgesamt stark zurück.

Hauptherkunftsländer von vermissten unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen der Jahre 2017 bis 2019 waren den Angaben zufolge Afghanistan mit einem jährlichen Anteil zwischen 21 Prozent und 23 Prozent sowie Syrien mit einem Anteil zwischen 14 Prozent und 19 Prozent, gefolgt von Marokko mit einem Anteil zwischen acht Prozent und elf Prozent.

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