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15.06.2020 Ernährung und Landwirtschaft — Antwort — hib 609/2020

Forstliche Versuchsflächen

Berlin: (hib/FNO) Das Thünen-Institut (TI) für Forstgenetik betreut 340 aktive Versuchsflächen, die zusammen 321,5 ha umfassen. Etwa die Hälfte der Fläche werde für Herkunftsversuche genutzt, rund ein Viertel für Einzelbaum-Nachkommenschaftsprüfungen, schreibt die Bundesregierung in einer Antwort (19/19705) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (19/19296). Dabei arbeite das TI regelmäßig mit den forstlichen Versuchsanstalten der Länder zusammen. Neben gemeinsamen Programmen und Drittmittelprojekten beteiligt sich das TI an der Arbeitsgemeinschaft der Länderinstitutionen für Forstpflanzenzüchtung (ARGE). In der kommenden Bundeswaldinventur wird der Bund ebenfalls eng mit den Ländern zusammenarbeiten, um ein forstgenetisches Monitoring der Hauptbaumarten Fichte, Kiefer, Buche und Eiche durchzuführen. Die Länder unterhalten zudem Versuchsflächen mit Nebenbaumarten, etwa Esche, Robinie, Douglasie, Pappel.

Nach Angaben der Bundesregierung musste das Thünen-Insitut in den vergangen zehn Jahren etwa 15 ha Versuchsfläche aufgeben, weil durch zu hohe Pflanzenverlusten keine wissenschaftliche Auswertung mehr möglich war. Gründe für das Baumsterben seien vor allem Schäden durch Trockenheit, Borkenkäferbefall, Pilzbefall oder Sturmschäden. Allerdings führen auch Baumaßnahmen und Personalreduktion zu einem Rückgang der forstlichen Untersuchungsflächen. Bei der Neuanlage von Versuchsflächen gebe es zudem einen Engpass bei der „Verfügbarkeit von Waldflächen, die den Anforderungen des Versuchswesens genügen“.

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