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17.06.2020 Ausschuss Digitale Agenda — Ausschuss — hib 629/2020

Stand von GAIA-X diskutiert

Berlin: (hib/LBR) In seiner 57. Sitzung hat der Ausschuss Digitale Agenda mit einem Vertreter des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) über GAIA-X, eine vernetzte europäische Datenstruktur mit strengen Schutzstandard, diskutiert. „Bei der Präsentation von Peter Altmaier (CDU) und seinem französischen Amtskollegen am 4. Juni wurde unterstrichen, dass GAIA-X keine Wolke, sondern ein konkretes Vorhaben ist“, sagte der BMWi-Vertreter. Das Projekt wurde zwar in Deutschland initiiert, sei nun zu einem deutsch-französischen geworden und habe immer eine europäische Dimension gehabt, betonte er. Derzeit fänden Gespräche mit Vertretern aus sieben weiteren europäischen Ländern, darunter die Niederlande, Österreich, Italien, Finnland, Polen und Estland statt.

Ziel sei es, eine sichere und vernetzte Infrastruktur zu schaffen, die Innovationen fördere. Damit soll digitale Souveränität gegenüber ausländischen Anbietern wie Google, Amazon, Microsoft und Alibaba erreicht werden, die solche Dienste schon lange anbieten. Mit GAIA-X soll kein Konkurrenzprodukt zu existierenden Angeboten geschaffen werden, sondern Elemente über offene Schnittstellen und Standards miteinander vernetzt werden, sagte der BMWi-Vertreter. Die Dateninfrastruktur von GAIA-X basiere zudem auf einem Open-Source-Ansatz.

Entstehen soll bis zum dritten Quartal 2020 eine handlungs- und rechtsfähige internationale Non-Profit-Organisation mit Sitz in Brüssel, berichtete er. Bis Anfang 2021 sollen erste Anwendungsfälle in den Pilotbetrieb gehen. Bislang seien 22 Unternehmen, je elf aus Deutschland und Frankreich an dem Projekt beteiligt, darunter etwa Bosch, SAP und Siemens sowie aus Frankreich Atos, Orange und Dassault Systèmes. Dazu gehöre ein Ökosystem bestehend aus 300 Organisationen aus verschiedenen Ländern, die das Projekt mit weiterentwickeln und aufbauen.

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