Parlament

Wissenschaftspreis 2019 des Bundestages ausgeschrieben

Reichstagskuppel im Sonnenschein

Bis Ende Juli können sich Interessierte um den Wissenschaftspreis 2019 des Bundestages bewerben. (DBT/Melde)

Der Bundestag hat den mit 10.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis 2019 ausgeschrieben. Bewerbungen sind bis Dienstag, 31. Juli 2018, möglich. Mit dem Preis zeichnet der Bundestag hervorragende wissenschaftliche Arbeiten der jüngsten Zeit aus, die zur Beschäftigung mit den Fragen des Parlamentarismus anregen und zu einem vertieften Verständnis der parlamentarischen Praxis beitragen. Die Auswahl trifft eine Fachjury aus sieben Rechts-, Politik- und Geschichtswissenschaftlern. Der Preis wird vom Bundestagspräsidenten überreicht.

Arbeiten müssen seit dem 1. April 2016 erschienen sein

Die wissenschaftlichen Arbeiten können sowohl vom Autor oder der Autorin selbst als auch von anderen vorgeschlagen werden. Der Wettbewerbsbeitrag muss in gedruckter Fassung in dreifacher Ausfertigung eingereicht werden. Zusätzlich ist eine elektronische Fassung im pdf-Format erforderlich. Berücksichtigt werden können nur Arbeiten, die seit dem 1. April 2016 erschienen sind und bereits publiziert wurden.

Bei wissenschaftlichen Qualifikationsarbeiten wie Dissertation oder Habilitation müssen die akademischen Verfahren abgeschlossen sein. Die Bewerbung muss eine maximal dreiseitige Zusammenfassung der Arbeit sowie einen Lebenslauf des Verfassers/der Verfasserin enthalten. Ebenfalls eingereicht werden können die Gutachten bei wissenschaftlichen Qualifikationsarbeiten. Die Jury berücksichtigt nur Bewerbungen mit vollständigen Unterlagen.

Preis wird alle zwei Jahre verliehen

Der Bundestag weist darauf hin, dass die eingereichten Unterlagen ausschließlich im Rahmen des Preisverfahrens verwendet und nach Abschluss des Verfahrens zurückgesendet oder vernichtet werden. Nicht teilnehmen dürfen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundestagsverwaltung. Wer sich bewirbt, akzeptiert damit die Teilnahmebedingungen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Der Wissenschaftspreis des Deutschen Bundestages würdigt seit 1993 herausragende wissenschaftliche Arbeiten zum Parlamentarismus. Zumeist handelt es sich dabei um Dissertationen oder Habilitationsschriften. Ursprünglich wurden mit dem Förderpreis des Deutschen Bundestages Arbeiten zum Parlamentarismus des wissenschaftlichen und publizistischen Nachwuchses prämiert. Im Jahr 1989 wurde dieser zum ersten Mal vergeben. Seit 1993 werden wissenschaftliche und publizistische Arbeit mit jeweils einem eigenen Preis geehrt. Der Wissenschaftspreis wurde bis 1997 jährlich vergeben, seither alle zwei Jahre.

Die Jury des Wissenschaftspreises

Der Jury gehören derzeit an:

  • Prof. Dr. Christian Calliess, Freie Universität Berlin, Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Europarecht
  • Prof. Dr. Pascale Cancik, Universität Osnabrück, Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Geschichte des europäischen öffentlichen Rechts und Verwaltungswissenschaften
  • Prof. Dr. Christoph Möllers, Humboldt-Universität zu Berlin, Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insbesondere Verfassungsrecht und Rechtsphilosophie
  • Prof. Dr. Herfried Münkler, Humboldt-Universität zu Berlin, Lehrstuhl für Theorie der Politik
    Prof. Dr. Andreas Rödder, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, Lehrstuhl für Neueste Geschichte
  • Prof. Dr. Suzanne S. Schüttemeyer, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Lehrbereich Regierungslehre und Policyforschung
  • Prof. Dr. Edgar Wolfrum, Universität Heidelberg, Lehrstuhl für Zeitgeschichte.

Wer sich bewirbt, kann die kompletten Bewerbungsunterlagen senden an: Deutscher Bundestag, Fachbereich WD 1, Wissenschaftspreis, Platz der Republik 1, 11011 Berlin (E-Mail: wissenschaftspreis@bundestag.de, Telefon: +49 (0)30 227 38629 oder +49 (0)30 227 38630, Fax: +49 (0)30 227 36464). (vom/12.07.2018)

Marginalspalte