Gemeinsame deutsch-französische Überzeugungen
Sechs Abgeordnete aus der französischen Nationalversammlung waren am Mittwoch, 3. Dezember 2014, zu Gast im Ausschuss für Kultur und Medien. Ziel der Gespräche war es, sich über die parlamentarische Arbeit auszutauschen, Schnittmengen zu ermitteln und mögliche gemeinsame Handlungsfelder zu definieren. Einen Anknüpfungspunkt für die Debatte bot die aktuelle europäische Politik im Zuständigkeitsbereich der beiden Ausschüsse.
Folgen der Digitalisierung
Die Abgeordneten debattierten vor allem die Folgen der Digitalisierung für die kulturelle und mediale Vielfalt und diskutierten, welche Antworten die Politik geben sollte. Dabei wurden Chancen und Risiken gleichermaßen benannt.
Die Parlamentarierinnen und Parlamentarier verabredeten, die Gespräche fortzusetzen. Beim nächsten Treffen wollen sie sich besonders mit der Filmförderung und der Sicherung des Filmerbes beschäftigen. Auch der weitere Ausbau des europäischen Kulturportals Europeana soll dann auf der Tagesordnung stehen.
Die französische Delegation wurde von Patrick Bloche (vorne, Zweiter von links) und seinem Stellvertreter Michel Herbillon (hinten, Zweiter von links) geleitet. Links neben Patrick Bloche der Ausschussvorsitzende Siegmund Ehrmann (SPD), rechts neben Bloche Dr. Herlind Gundelach (CDU/CSU), stellvertretende Ausschussvorsitzende.