Öffentliche Anhörung der Enquete-Kommission „Afghanistan“. Ausweitung, Eskalation und Transition 2009 bis 2014: Übergabe in afghanische Verantwortung – Staat, Gesellschaft und Sicherheit

Der internationale Einsatz in Afghanistan zwischen 2009 bis 2014 ist erneut Thema einer öffentlichen Anhörung der Enquete-Kommission Lehren aus Afghanistan für das künftige vernetzte Engagement Deutschlands.

Die Abgeordneten und sachverständigen Mitglieder der Kommission wollen sich mit der Phase des Übergangs von internationaler Hilfe und Unterstützung hin zu alleiniger afghanische Zuständigkeit und Verantwortlichkeit beschäftigen. Dabei möchte die Enquete-Kommission unter anderem wissen, wie sich der Aufbau von Sicherheitskräften vor Ort gestaltete und ob die deutsche Unterstützung für die afghanische Polizei ihrer strategischen Bedeutung angemessen und ausreichend war.

Darüber hinaus interessiert die Mitglieder der Kommission, ob die Projekte der deutschen Entwicklungszusammenarbeit ausreichend an die lokalen Bedürfnisse angepasst waren und wie nachhaltig sie wirkten. Schließlich möchte die Kommission in Erfahrung bringen, wie die Sachverständigen den Aufbau afghanischer Staatlichkeit insgesamt beurteilen.

Eingeladene Sachverständige:

• Peter Jördening, Bundespolizeipräsidium Potsdam (2020 bis 2021: Leiter Deutsches Polizeiprojektteam Afghanistan)
• Stefan Recker, Leiter des Caritas-Büros in Afghanistan
• Dr. Tilmann J. Röder, JustPeace gGmbH

Weitere Informationen zur Anhörung finden Sie auf der Internetseite der Kommission:
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2023/kw17-pa-enquete-eskalation-ausweitung-941784

Hinweise:
Zu Beginn der Sitzung besteht Gelegenheit für Auftaktbilder.
Alle Medienvertreter benötigen zum Betreten der Gebäude des Deutschen Bundestages eine gültige Akkreditierung (www.bundestag.de/presse/akkreditierung).
Die Sitzung wird live im Internet unter www.bundestag.de übertragen. Am Folgetag ist sie unter www.bundestag.de/mediathek abrufbar.