Union erkundigt sich nach sportpolitischen Vorhaben
Berlin: (hib/MIS) Die Unionsfraktion fordert die Regierung in einer Kleinen Anfrage (20/1152) zur „Umsetzung der sportpolitischen Vorhaben des Koalitionsvertrags“ auf, im Bereich Sport und Ehrenamt den Arbeitsmodus einzulegen und über ihre konkreten Pläne umfassend zu informieren. Anlass der Anfrage sei der Umstand, dass angesichts der Tatsache, dass in Deutschland 27 Millionen Mitglieder in 90.000 Sportvereinen organisiert seien und die Pandemie massive negative Auswirkungen auf die Vereine und ihre Mitglieder habe, die Ausführungen zum Sport im Koalitionsvertrag „überraschend oberflächlich“ und „nicht ambitioniert“ wirkten. Konkreten interessieren sich die Abgeordneten unter anderem für die Pläne zur Stärkung des Ehrenamts, die Ermittlung des Förderungsbedarfs im Behindertensport und Finanzierungsfragen. Auskunft wünscht man sich auch über die Pläne der Regierung, dem Rechtsextremismus im Sport entgegenzuwirken.