Parlamentsdokumentation

© Deutscher Bundestag/Sylvia Bohn
Die Parlamentsdokumentation wertet die öffentlich zugänglichen Materialien des Deutschen Bundestages und des Bundesrates (Plenardebatten, Gesetzentwürfe, Anträge, Anfragen, Berichte) nach formalen und inhaltlichen Kriterien aus.
Dokumentations- und Informationssystem DIP
Seit Anfang der 8. Wahlperiode (14. Dezember 1976) erfolgt die Erfassung und Erschließung in einer gemeinsam mit dem Bundesrat betriebenen Datenbank, dem Dokumentations- und Informationssystem für Parlamentarische Vorgänge DIP.
Dort sind die einzelnen Dokumente nachgewiesen, es werden aber auch die Etappen des Beratungsprozesses einer parlamentarischen Vorlage zu einem „Vorgang“ zusammengefasst. So ist es möglich, parlamentarische Beratungsvorgänge nach Themen zu recherchieren (zum Beispiel zum Stand von Gesetzgebungsverfahren) oder das parlamentarische Wirken einzelner Abgeordneter nachzuvollziehen (zum Beispiel Redebeiträge im Plenum zu bestimmten Tagesordnungspunkten).
Dokumentenarchiv PDok
Ergänzt wird das Informationsangebot durch ein elektronisches Archiv, das einen schnellen und anwenderfreundlichen Zugriff auf alle Drucksachen und Plenarprotokolle des Deutschen Bundestages seit 1949 ermöglicht. Die PDF-Dateien in diesem Archiv bieten eine originalgetreue Reproduktion des jeweiligen Dokuments, der zusätzlich ein maschinell durchsuchbarer Text hinterlegt ist. Es kann sowohl mit der Dokumentnummer als auch mit Stichwörtern recherchiert werden; das Suchergebnis lässt sich mit Hilfe von Filtern auf einfache Weise einschränken.
Anders als die Datenbank DIP enthält das Archiv PDok allerdings keine Dokumente des Bundesrates.
Telefonischer Auskunftsdienst
Der telefonische Auskunftsdienst der Parlamentsdokumentation erteilt allen Interessenten Einzelauskünfte zu den Parlamentsmaterialien und zu den Aktivitäten einzelner Abgeordneter seit der 1. Wahlperiode.