Besuch

1914 – 1918 Damals nicht, jetzt nicht, niemals!

Bild 1 von 5

(Jack Kulcke)

Bild 2 von 5

(Jack Kulcke)

Bild 3 von 5

(Jack Kulcke)

Bild 4 von 5

(Jack Kulcke)

Bild 5 von 5

(Till Breckner)

10. November 2018 bis 6. Januar 2019

Die Friedensregion „Osnabrücker Land“ hat auf Anregung des Künstlers Volker-Johannes Trieb ein Kunstprojekt zum Waffenstillstandsvertrag von Compiègne entwickelt, der sich im November 2018 zum hundertsten Mal jährt. Der Vertrag beendete den Ersten Weltkrieg und war die Grundlage für den Friedensvertrag von Versailles. Er gilt zugleich als ein Ausgangspunkt für die Gründung des Völkerbundes und später der Vereinten Nationen.

Zur Erinnerung an das Ende des Ersten Weltkrieges hat je ein Künstler aus Staaten, die am Ersten Weltkrieg beteiligt waren, einen Holzblock aus Eiche als Friedensmahnmal gestaltet. Das Holz stammt von Eichen, die auf einem ehemaligen Schlachtfeld im Elsass gestanden haben und mit Granatsplittern durchsetzt sind. Diese zeigen sich in noch sichtbaren Metallstücken oder in Verfärbungen durch die Oxidation des Materials. Am Kunstprojekt beteiligt sind Künstler wie Monica Bonvicini, Tony Cragg, Anish Kapoor, Roman Ondak oder Günther Uecker.

Die Ausstellung wird anlässlich der Gedenkstunde im Plenum des Deutschen Bundestages gezeigt. Bis zum 6. Januar 2019 werden an den Wochenenden zweimal täglich 90-minütige Führungen mit dem Themenschwerpunkt der Ausstellung „1914/1918“ angeboten. Die Anmeldung für Führungen kann über die Internetseite www.art-culture-international.de  erfolgen.

 

Folgende Künstler nehmen teil:

Aljoscha (Ukraine)
Miroslaw Balka (Polen)
Jean Boghossian (Armenien)
Christian Boltanski (Frankreich)
Monika Bonvicini (Italien)
Wim Botha (Südafrika)
Geta Bratescu (Rumänien)
Pedro Cabrita Reis (Portugal)
Tony Cragg (Großbritannien)
Berlinde De Bruyckere (Belgien)
Braco Dimitrijevic (Kroatien)
Cevdet Erek (Türkei)
Fiona Hall (Australien)
IRWIN (Slowenien)
Ilya & Emilia Kabakov (Russland)
 

Anish Kapoor (Indien)
David McCracken (Neuseeland)
Hermann Nitsch (Österreich)
Roman Ondak (Slowakei)
Sandor Pinczehelyi (Ungarn)
Horio Sadaharu (Japan)
Sean Scully (Irland)
Kiki Smith (USA)
Nedko Solakov (Bulgarien)
Jana Sterbak (Kanada)
Rirkrit Tiravanija (Thailand)
Rasa Todosijevic (Serbien)
Günther Uecker (Deutschland)
Costas Varotsos (Griechenland)
Huang Yong Ping (China)
Jana Zelibska (Tschechien)


Eröffnung

am 7. November 2018 um 17.00 Uhr in der Abgeordnetenlobby im Reichstagsgebäude

1.         Musik: „Noël des enfants qui n‘ont plus de maison“ (von Claude Debussy, Paris 1915), Sopranistin Migena Gjata, begleitet von Elda Laro, Piano

2.         Grußwort des Präsidenten des Deutschen Bundestages, Dr. Wolfgang Schäuble

3.         Grußwort des Landrats des Landkreises Osnabrück, Dr. Michael Lübbersmann

4.         Rezitation aus Erich Maria Remarques „Im Westen nichts Neues“ durch Thomas Kienast, Theater Osnabrück

5.         Musik: Aus eiserner Zeit (Liederzyklus von Franz Lehár, Wien 1915), Lieder „I have a little hill in the land of the Poles“ und „Nur Einer...“, Sopranistin Migena Gjata, begleitet von Elda Laro, Piano

Anmeldung für Führungen

www.art-culture-international.de

Weitere Informationen:
Tel. 030-227-32027 oder
kunst-raum@bundestag.de
www.kunst-im-bundestag.de

Marginalspalte