Hilfen zur Rettung der Deutschen Fischerei beraten
Die Unionsfraktion fordert „schnelle und wirksame Hilfen zur Rettung der Deutschen Fischerei“ . Ein entsprechender Antrag (20/1340) wurde am Freitag, 8. April 2022, erstmals beraten. Die Vorlage wurde im Anschluss zur federführenden Beratung an den Ausschuss für Landwirtschaft überwiesen.
Antrag der Unionsfraktion
In dem Antrag sprechen sich die Abgeordneten unter anderem dafür aus, „schnelle Energiekostenzuschüsse zur real wirksamen Existenzsicherung von Betrieben auszuzahlen“. Nach dem Willen der Antragsteller soll darüber hinaus unter anderem die soziale Absicherung der Crew-Mitglieder, Angestellten und selbständigen Betriebsleiter zur Sicherung der vorhandenen Produktionskapazitäten gewährleistet und eine „Stillliegeprämie“ für alle Haupterwerbsbetriebe ohne zusätzliche Kriterien wie Mindestseetage oder Fahrzeuglängen eingeführt werden.
Die deutsche Fischerei befände sich in einer „noch nie dagewesenen Existenzkrise“, heißt es zur Begründung. Sie brauche dringend eine „schnelle und möglichst unbürokratische“, finanzielle Unterstützung, andernfalls werde es in wenigen Wochen keine deutsche Meeresfischerei mehr geben. (irs/08.04.2022)