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  • 1. Lesung
  • Anhörung
  • 2./3. Lesung
Wirtschaft

Regierung plant grundlegende Novellierung des Postrechts

Die Bundesregierung plant eine grundlegende Novellierung des Postrechts. Der dazu vorgelegte Gesetzentwurf „zur Modernisierung des Postrechts“ (20/10283, Postrechtsmodernisierungsgesetz –PostModG) stand am Mittwoch, 21. Februar 2024, auf der Tagesordnung des Bundestages. Nach der Debatte überwiesen die Abgeordneten den Entwurf an die Ausschüsse. Bei den weiteren Beratungen übernimmt der Wirtschaftsausschuss die Federführung. 

Gesetzentwurf der Bundesregierung

Mehr als 25 Jahre nach Inkrafttreten des Postgesetzes ist es aus Sicht der Bundesregierung erforderlich, den Postrechtsrahmen zu modernisieren, damit er für die heutigen Herausforderungen, vor denen die Postmärkte stünden, „die richtigen Instrumente zur Verfügung stellt“. Zu den wesentlichen Neuerungen, die diese Modernisierung erforderlich machten, gehörten der Wandel der Bedeutung des Briefs und die damit einhergehenden veränderten Anforderungen an den postalischen Universaldienst und dessen Finanzierung, die Auswirkungen zunehmender Paketmengen und eines intensiven Wettbewerbs auf die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten, der Einfluss zunehmender Lieferverkehre auf Natur und Umwelt sowie die Einflüsse der fortschreitenden Digitalisierung auf alle Bereiche des Postsektors.

Aufgrund dieser umfassenden Veränderungen seien grundlegende Überarbeitungen aller Bereiche postrechtlicher Vorgaben auf formalgesetzlicher und verordnungsrechtlicher Ebene erforderlich, macht die Regierung deutlich. Zudem bedürfe es der Ergänzung des Normbestandes in solchen Bereichen, in denen die beschriebenen Veränderungen bisher nicht oder nicht anforderungsgemäß durch postrechtliche Regelungen aufgegriffen werden. Hierbei stehe insbesondere die sozial-ökologische Ausrichtung des Postsektors im Vordergrund. 

Befugnisse der Bundesnetzagentur überarbeiten

Grundlegender Überarbeitung und Ergänzung bedürften die Befugnisse der Bundesnetzagentur als Regulierungsbehörde für den Postsektor, heißt es weiter. Umfangreiche Verweise auf andere, inzwischen mehrfach geänderte Gesetze, insbesondere das Telekommunikationsgesetz, hätten zu rechtlichen Unklarheiten geführt. 

Ziel des Gesetzes ist es laut Bundesregierung, auch in Zukunft flächendeckend angemessene und ausreichende Postdienstleistungen zu gewährleisten, den fairen Wettbewerb zu stärken, angemessene Arbeitsbedingungen zu fördern und Anreize für einen ökologisch nachhaltigen Postsektor zu setzen. Insbesondere im Hinblick auf die beiden zuletzt genannten Aspekte würden erstmals konkrete sektorspezifische Vorgaben für sozial-ökologische Standards in einem modernen Postsektor gesetzt. 

Änderungsvorschläge des Bundesrats

Der Bundesrat macht in seiner Stellungnahme zu dem Gesetzentwurf zahlreiche Änderungsvorschläge, die vor allem die Arbeitsbedingungen in der Branche betreffen. So fordert er unter anderem „ein Verbot des Einsatzes von Fremdpersonal im Kernbereich der Zustellung auf der sogenannten letzten Meile“. Er begründet dies damit, dass der Rückgriff auf Subunternehmen überwiegend dazu diene, Kosten niedrig zu halten und arbeitsrechtliche Vorgaben zu umgehen.

Außerdem spricht sich die Länderkammer für eine Regel aus, der zufolge die Zustellungen von Zeitungen und Zeitschriften am Erscheinungstag der Medienprodukte erfolgen soll. Zu prüfen sei des Weiteren, wie sichergestellt werden kann, dass „auch nicht täglich erscheinende Zeitungen und Zeitschriften weiterhin allen Teilen der Bevölkerung barrierefrei und unabhängig von ihrem Wohnort in einer dem Informationsbedürfnis der Leser angemessenen Aktualität zur Verfügung stehen“.

Gegenäußerung der Bundesregierung

Allgemein warnt der Bundesrat, dass einige Regeln in dem Gesetzentwurf die flächendeckende Versorgung aller Regionen gefährden könne. Er befürchte eine „Ungleichbehandlung und Benachteiligung ländlicher Räume“.

Die Bundesregierung verteidigt in ihrer Gegenäußerung die geplanten Reformen des PostModG. Ein Verbot des Einsatzes von Fremdpersonal in der Zustellung auf der „letzten Meile“ ist aus ihrer Sicht nicht erforderlich. „Nach Einschätzung der Bundesregierung sind die im Entwurf des Postrechtsmodernisierungsgesetzes vorgesehenen Maßnahmen hinreichend wirksam, um das verfolgte Ziel zu erreichen, sodass es weitergehender Maßnahmen nicht bedarf“, schreibt sie.

Einen Vorschlag erarbeiten will die Bundesregierung nach eigenem Bekunden, um sicherzustellen, dass Tageszeitungen „regelmäßig am Erscheinungstag“ bei den Abonnenten sind. Für wöchentlich erscheinende Presseerzeugnisse sei Tagesaktualität hingegen „nicht in gleichem Maße relevant“. (hau/bal/21.02.2024)

Reden zu diesem Tagesordnungspunkt

Wolfgang Kubicki

Wolfgang Kubicki

© Wolfgang Kubicki/ Tobias Koch

Kubicki, Wolfgang

Bundestagsvizepräsident

Sandra Detzer

Sandra Detzer

© Dr. Sandra Detzer / Stefan Kaminski

Detzer, Dr. Sandra

Bündnis 90/Die Grünen

Hansjörg Durz

Hansjörg Durz

© Hansjörg Durz/ Marcus Merk

Durz, Hansjörg

CDU/CSU

Sebastian Roloff

Sebastian Roloff

© Susie Knoll

Roloff, Sebastian

SPD

Bernd Schattner

Bernd Schattner

© Bernd Schattner

Schattner, Bernd

AfD

Reinhard Houben

Reinhard Houben

© Reinhard Houben/ Maurice Cox

Houben, Reinhard

FDP

Frank Bsirske

Frank Bsirske

© Bonnie Bartusch

Bsirske, Frank

Bündnis 90/Die Grünen

Pascal Meiser

Pascal Meiser

© Die Linke, Berlin

Meiser, Pascal

Gruppe Die Linke

Jan Metzler

Jan Metzler

© Jan Metzler/ Tobias Koch

Metzler, Jan

CDU/CSU

Wolfgang Kubicki

Wolfgang Kubicki

© Wolfgang Kubicki/ Tobias Koch

Kubicki, Wolfgang

Bundestagsvizepräsident

Dokumente

  • 20/10283 - Gesetzentwurf: Gesetz zur Modernisierung des Postrechts (Postrechtsmodernisierungsgesetz - PostModG)
    PDF | 1 MB — Status: 07.02.2024
  • Fundstelle im Plenarprotokoll

Beschluss

  • Überweisung 20/10283 beschlossen

Tagesordnung

Sitzungsverlauf

Herausgeber

Deutscher Bundestag, Online-Dienste

Wirtschaft

Anhörung zur Änderung des Postgesetzes

Zeit: Mittwoch, 20. März 2024, 9 bis 10.30 Uhr
Ort: Berlin, Paul-Löbe-Haus, Sitzungssaal E.200

In einer Anhörung haben sich am Mittwoch, 20. März 2029, neun Sachverständige mit dem Entwurf eines Gesetzes der Bundesregierung zur Modernisierung des Postrechts (Postrechtsmodernisierungsgesetz – PostModG, 20/10283) beschäftigt. Dieses beinhalte eine „grundlegende Novellierung des Postrechts“, schreibt die Bundesregierung zu dem Entwurf. 

Es gehe darum, „fairen Wettbewerb zu stärken, angemessene Arbeitsbedingungen zu fördern und Anreize für einen ökologisch nachhaltigen Postsektor zu setzen“, heißt es in der Vorlage weiter. Insbesondere im Hinblick auf die beiden zuletzt genannten Aspekte würden erstmals konkrete sektorspezifische Vorgaben für sozial-ökologische Standards in einem modernen Postsektor gesetzt.

Antrag der Union

Thema der Anhörung war zudem ein Antrag der CDU/CSU-Fraktion (20/9733). Die Abgeordneten fordern darin, dass die Bundesregierung einen Gesetzentwurf vorlegt, der „seinen Anteil an der Entbürokratisierung in Deutschland erbringt und durch regelmäßig stattfindende Marktanalyseverfahren die Regulierung des Postwesens am tatsächlichen Bedarf ausrichtet“. 

Darüber hinaus soll die Paketbranche aus dem gesondert regulierten Universaldienst grundsätzlich in den freien Markt entlassen werden, schreiben die Abgeordneten. Gleichzeitig müssten jedoch die Arbeitsbedingungen in der Branche verbessert werden, heißt es in dem Antrag weiter. 

Wettbewerb und Arbeitsbedingungen

An dem Gesetzentwurf der Bundesregierung hatte die Mehrzahl der Sachverständigen bei der Anhörung grundsätzlich keine Kritik und hielt ihn für sinnvoll und umsetzbar. Unterschiedliche Auffassungen gab es jedoch unter anderem bei den Themen Wettbewerb auf dem Paketmarkt und den Arbeitsbedingungen für das Zustellpersonal. 

Die Vertreterinnen und Vertreter der Beschäftigten forderten Einschränkungen oder gar Verbote bei Subunternehmern, sagte Sören Keidel für den Gesamtbetriebsrat der Deutschen Post AG. Das Unternehmen sei ein „Leuchtturm“, was die tarifierten Leistungen angehe. Das sei jedoch bei vielen Subunternehmern nicht so: „Die Beschäftigen machen sich Sorgen um die Sicherheit ihrer Arbeitsplätze und fordern ein Subunternehmerverbot“, sagte der auf Vorschlag der Gruppe Die Linke geladene Sachverständige. 

Krankheits- und Ausfallzeiten 

Einen Blick auf die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Sachen Gesundheitsschutz hatte Andrea Kocsis, stellvertretende Vorsitzende Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. Die auf Initiative der SPD-Fraktion geladenen Sachverständige sagte, sie bedauere es, dass die Gewerkschaft eine Regelung für die Gewichtsobergrenze von Paketen, die künftig von einer Person ausgeliefert werden, fordern müsse. Sämtliche Gesundheitsreporte der Krankenkassen belegten, dass schwere Pakete auf Dauer zu hohen Krankheits- und Ausfallzeiten der Beschäftigten führten. Kocsis sagte, es sei jedoch weiter offen, was die „technischen Hilfsmittel“ für die Zustellerinnen und Zusteller genau sein sollten, von denen im Entwurf die Rede ist. „Ich hoffe, Sie meinen nicht die gute alte Sackkarre, denn die gibt es schon.“

Für den Betriebsrat der Deutschen Post DHL bezeichnete dessen Vorsitzender Frank Norkus (geladen auf Vorschlag von Bündnis 90/Die Grünen), 20 Kilo pro Paket für eine Person alleine als „das absolute Maximum“. Beim Thema Subunternehmertum warnte er vor „schwerer struktureller Kriminalität in der Branche“. Dort sei ein planmäßiges System geschaffen worden, dessen Ziel es sei, die Kontrollbehörden zu täuschen, so Norkus. Die Bemühungen dies einzudämmen, müssten also verstärkt werden. 

Dem entgegnete Marten Bosselmann, Vorsitzender des Bundesverbandes Paket und Expresslogistik, dass jüngste Befragungen der Beschäftigten in seiner Branche eine große Zufriedenheit mit dem Beruf (84 Prozent) und den Arbeitgebern (93 Prozent) ergeben habe. „Dennoch müssen wir die Unternehmen, die ihre Angestellten nicht ordentlich behandeln, aus dem Verkehr ziehen“, sagte Bosselmann, der auf Vorschlag der FDP-Fraktion bei der Anhörung sprach. Von einer überproportionalen Kriminalität in der Branche könne man jedoch nicht sprechen. Zudem wögen nur etwa zwei bis drei Prozent der Pakete mehr als 20 Kilo, „die vorhandenen Hilfsmittel halten wir dafür durchaus für ausreichend“, so Bosselmann. 

Klimaschutz und Zustellzeiten

Wolfgang Bodenbach, Abteilungsleiter Regulierungsmanagement bei der Deutsche Post AG, äußerte sich zum im Gesetzentwurf geforderten verstärkten Beitrag der Post zum Klimaschutz. Der Entwurf schaffe den Rahmen, die bereits in der Vergangenheit angeschobenen Bemühungen zu mehr Klimaschutz auch in Zukunft umzusetzen. „Das neue Postgesetz liefert die Grundlagen für eine klimafreundliche Zustellung, zum Beispiel durch die Anpassung der Zustellungszeiten“, so Bodenbach, der auf Vorschlag der SPD-Fraktion sprach. So sei in Zukunft der Nachtflugverkehr im Postbereich nicht mehr nötig. „Unser Ziel ist, den Universaldienst bis 2035 klimaneutral zu erbringen.“

„Eine Lockerung der Zustellzeiten im Bereich des Universaldienstes ist sinnvoll, damit dieser auch künftig bezahlbar bleibt“, sagte der Vorsitzende der Monopolkommission, Jürgen Kühling. Er wolle jedoch dem Argument entgegenwirken, dass ein schrumpfender Briefmarkt dem Wettbewerb entgegenwirkt. „Der Innovationsdruck muss auf die Post auch im Briefmarkt aufrechterhalten bleiben.“ Der auf Initiative der CDU/CSU-Fraktion geladene Sachverständige sprach sich jedoch gegen ein Subunternehmer-Verbot aus: „Wir glauben nicht, dass uns ein Verbot weiterbringt. Wir müssen stattdessen die schwarzen Schafe identifizieren und vom Markt bringen.“

Befugnisse der Bundesnetzagentur

Auf die Befugnisse der Bundesnetzagentur ging Justus Haucap (auf Vorschlag der CDU/CSU-Fraktion), Direktor des Düsseldorf Institute for Competition Economics ein: „Angesichts des schwach ausgeprägten Wettbewerbs im Briefbereich ist es wichtig, dass da die Eingriffsmöglichkeiten verstärkt werden“, so Haucap. Ihm stimmte Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, zu: „Ich freue mich sehr über die Instrumente, die im Gesetzentwurf vorgesehen sind.“ Er teile die darin enthaltenen Ziele. „Aber wir dürfen auch die Chancen des Wettbewerbs nicht außer Acht lassen, was die Arbeitsbedingungen angeht“, sagte Müller, der auf Einladung aller Fraktionen bei der Anhörung sprach.

Für die Bundesvereinigung der kommunalen Spitzenverbände sagte Ralph Sonnenschein, Referatsleiter beim Deutschen Städte- und Gemeindebund, dass für die Kommunen eine zeitnahe Zustellung des behördlichen Schriftverkehrs besonders wichtig sei. „Wir wünschen uns deshalb, dass zumindest auf regionaler Ebene die Postlaufzeiten erhalten bleiben.“ (emu/20.03.2024)

Dokumente

  • 20/9733 - Antrag: Deutschlands Postmärkte der Zukunft - Zuverlässig, erschwinglich, digital
    PDF | 220 KB — Status: 12.12.2023
  • 20/10283 - Gesetzentwurf: Gesetz zur Modernisierung des Postrechts (Postrechtsmodernisierungsgesetz - PostModG)
    PDF | 1 MB — Status: 07.02.2024

Tagesordnung

  • 70. Sitzung am Mittwoch, dem 20. März 2024, 9.00 Uhr - öffentlich -

Protokolle

  • Wortprotokoll der 70. Sitzung am 20. März 2024

Sachverständigenliste

  • Liste der Sachverständigen zur öffentlichen Anhörung am 20. März 2024

Stellungnahmen

  • Stellungnahme Monopolkommission
  • Stellungnahme ver.di
  • Stellungnahme Bundesverband Paket und Expresslogistik e. V. (BIEK)
  • Stellungnahme Deutsche Post AG
  • Stellungnahme Bundesvereinigung kommunaler Spitzenverbände
  • Stellungnahme von Prof. Dr. Haucap, Düsseldorf Institute for Competition Economics (DICE)
  • Stellungnahme Bundesnetzagentur
  • Stellungnahme von Frank Norkus, Betriebsratsvorsitzender Deutsche Post DHL

Weitere Informationen

  • Wirtschaftsausschuss
  • Information für Interessierte

Herausgeber

Deutscher Bundestag, Online-Dienste

Wirtschaft

Zustellzeiten durch Reform des Postrechts verlängert

Der Bundestag hat am Donnerstag, 13. Juni 2024, das Postrecht reformiert. Ein dazu von der Bundesregierung vorgelegter Gesetzentwurf „zur Modernisierung des Postrechts“ (Postrechtsmodernisierungsgesetz, 20/10283) wurde in einer vom Wirtschaftsausschuss geänderten Fassung (20/11817) mit der Mehrheit von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP gegen die Stimmen der CDU/CSU und AfD bei Stimmenthaltung der Gruppen Die Linke und BSW angenommen. Der Abstimmung lag ein Bericht des Haushaltsausschusses gemäß Paragraf 96 der Geschäftsordnung des Bundestages zur Finanzierbarkeit (20/11818) zugrunde. Hingegen abgelehnt wurden zwei zu dem Gesetzentwurf vorgelegte Entschließungsanträge der AfD-Fraktion (20/11820) und der Gruppe Die Linke (20/11821).

Ebenfalls keine Zustimmung gegen die breite Mehrheit des Parlaments erfuhr ein Antrag der Unionsfraktion mit dem Titel „Deutschlands Postmärkte der Zukunft – Zuverlässig, erschwinglich, digital“ (20/9733). Der Entscheidung lag eine Beschlussempfehlung des Wirtschaftsausschusses (20/11817) zugrunde. 

Grüne: Schieben Ausbeutung einen Riegel vor

Andreas Audretsch (Bündnis 90/Die Grünen) sagte, das Postgesetz sei „deutlich in die Jahre gekommen“. Die Modernisierung sei deshalb von großer Bedeutung, denn sie garantiere eine weiterhin flächendeckende Grundversorgung mit Brief- und Paketzustellung zu Preisen, die unter dem EU-Durchschnitt liegen. Es gehe bei der Modernisierung aber auch darum, so der Grünen-Abgeordnete, den Wettbewerb, insbesondere auf dem Paketmarkt, zu stärken. Diese Branche sei in den vergangenen Jahren immer größer geworden, mittlerweile herrschten dort „unreguliert verheerende Bedingungen“, sagte Audretsch im Plenum. „Das teilweise herrschende System von Ausbeutung, Schwarzarbeit und Kriminalität werden wir beenden“, kündigte er an. 

Wer künftig Pakete ausliefern will, muss sich bei der Bundesnetzagentur registrieren und der Prüfung standhalten, ob das Unternehmen den Anforderungen wie Arbeitsschutz und Mindestlohn gerecht wird.  „Wer auf diesem Markt glaubt, mit Ausbeutung Geschäfte machen zu können, dem schieben wir einen Riegel vor“, schloss der Abgeordnete seine Rede. 

Union kritisiert „Bürokratieaufbaugesetz“

Hansjörg Durz (CDU/CSU) sah in dem neuen Gesetz „viele neue Regelungen“, die in der langen Beratungszeit hinzugekommen seien. „Es ist ein Gesetz mit ganz viel Kontrolle und Bürokratie“, so Durz bei der Aussprache. Zwar stimme seine Fraktion weitgehend mit den Zielen der Modernisierung des Gesetzes überein: „Denn wir brauchen auch in Zukunft eine flächendeckende Versorgung zu bezahlbaren Preisen.“ Aber dafür brauche es auch mehr Wettbewerb und dieser werde durch das Mehr an Regulierung behindert statt gefördert. 

„Das Postgesetz ist ein Bürokratieaufbaugesetz“, befand der Christdemokrat. Die Bürokratie sei in Deutschland zum Standortnachteil Nummer eins geworden. Deshalb könne seine Fraktion einen solchen Aufwuchs an Bürokratie nicht verantworten, sagte Durz. 

SPD verweist auf Gesundheits- und Klimaschutz

Sebastian Roloff (SPD) stimmte seinen Vorrednern zu, dass es unbestreitbar sei, dass es beim Postgesetz Handlungsbedarf gab. Besonders auf dem Paketmarkt sei es „gut und richtig, dass wir da jetzt regulieren können“, sagte Roloff. Wichtig sei ihm und seiner Fraktion auch der Gesundheitsschutz der Beschäftigten, weshalb es künftig eine Kennzeichnungspflicht für Pakete ab zehn Kilogramm Gewicht und eine verpflichtende Zwei-Personen-Zustellung ab 20 Kilogramm gibt, wenn kein „geeignetes technisches Hilfsmittel zur Verfügung steht“, so Roloff. 

Auch für den Klimaschutz werde dank des neuen Gesetzes etwas getan, etwa dadurch, dass es für die Zustellung keine Nachtflüge mehr gibt und ein freiwilliges Label für nachhaltige Postdienstleister eingeführt wurde, resümierte der Sozialdemokrat. 

AfD: Weniger Service, höhere Kosten

Bernd Schattner (AfD) sah in der verlängerten Zustellzeit für Briefe von drei auf fünf Tage eine „signifikante Verschlechterung, die weitreichende Auswirkungen haben wird“. Die Deutsche Post wolle nicht nur die Zustellzeiten verlängern, sondern darüber hinaus auch noch das Porto erhöhen: „Weniger Service und höhere Kosten, das kennt man sonst nur von dieser Regierung“, sagte der AfD-Abgeordnete. 

Die Regierung habe bei der Erarbeitung des Gesetzes zu dem die soziale Komponente außer Acht gelassen: Die Verlängerung der Zustellzeit werde die Teilhabe von älteren Menschen weiter erschweren, denn diese könnten oft nicht auf digitale Kommunikation als Alternative zugreifen. Und mit der Streichung der Nachtflüge stiegen nun eben die CO2-Werte auf den Straßen: „Sie können es nicht, noch nicht einmal beim Postgesetz“, schloss Schattner seinen Redebeitrag in Richtung der Regierungsfraktionen. 

FDP nennt Reform einen „Meilenstein“

Reinhard Houben (FDP) sprach bei der Modernisierung des Postgesetzes von einem „Meilenstein“. Auch zukünftig werde niemandem der Zugang zu den Postdienstleistungen verwehrt. Zusätzliche Bürokratie sei, anders als von der Opposition behauptet, nicht der Fall. Auch der Anstieg des jährlichen Erfüllungsaufwandes um 364.000 Euro durch das Gesetz sei bei einem Milliardenmarkt mit Hunderttausenden Beschäftigen kein großer Posten. 

Zwar habe der Prozess zur Erarbeitung des Gesetzes knapp zwei Jahre gedauert, so Houben, doch die Meinungsverschiedenheiten unter den Koalitionären seien nie in Streit ausgeartet, es sei gelungen, einen Kompromiss zu finden. „Das zeigt: Die Ampel kann zusammenarbeiten und geräuschlos vernünftige Politik machen“, sagte der Liberale bei der Aussprache. 

Kampf gegen Kriminalität in der Paketzustellung

Dr. Franziska Brantner, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (Bündnis 90/Die Grünen) sagte, mit dem Gesetz bringe man das Postrecht ins 21. Jahrhundert. „Wir werden auch weiter die Grundsicherung sicherstellen, in Stadt und Land, vom Norden bis in den Süden, für Briefe und Pakete“, so Brantner.

Gleichzeitig würden die Arbeitsbedingungen für Hunderttausende Beschäftigte verbessert. „Der Zoll hat uns bestätigt, dass es im Bereich der Paketzustellung organisierte Kriminalität gibt“, berichtete die Grüne. Dies wolle man nicht länger hinnehmen und schaue nun deshalb genauer auf die Einhaltung der Arbeitsbedingungen im Paketdienst.

Gesetzentwurf der Bundesregierung

Das Postrechtsmodernisierungsgesetz beinhalte eine „grundlegende Novellierung des Postrechts“, schreibt die Bundesregierung zu dem Entwurf. Außerdem sollen der faire Wettbewerb gestärkt, angemessene Arbeitsbedingungen gefördert und Anreize für einen ökologisch nachhaltigen Postsektor gesetzt werden, heißt es in der Vorlage weiter. 

Für die Verbraucherinnen und Verbraucher bedeutet die Reform, dass sie künftig länger auf ihre Post warten müssen. Denn das Gesetz sieht unter anderem geänderte Zustellzeiten vor, das heißt, dass Briefpost nicht mehr an sechs Tagen die Woche zugestellt werden muss, damit der im Grundgesetz vorgesehene Universaldienst noch gewährleistet ist. Außerdem soll die Obergrenze für Pakete, die von einer Person alleine zugestellt werden, künftig bei 20 statt bei 31,5 Kilogramm liegen.

Änderungen im Ausschuss

In einem Änderungsantrag hatten die Koalitionsfraktionen dem Gesetzentwurf einige Ergänzungen hinzugefügt. So wollen die Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP unter anderem unter Paragraf 9 „Verantwortlichkeit von Auftraggebern, Verordnungsermächtigung“ die Kontrolle von Subunternehmern stärken. Unter Absatz 2 wird hinzugefügt, dass „die Verpflichtung nach Absatz 1 auch für einen beauftragten Anbieter gilt, soweit er für die Erfüllung des Auftrags seinerseits einen anderen Anbieter beauftragt. 

Verpflichtete nach Absatz 1 müssen sich zum Zeitpunkt der Überprüfung eines beauftragten Anbieters nach Absatz 1 für alle von diesem unmittelbar oder mittelbar beauftragten Anbieter, die zur Erfüllung des Auftrags eingesetzt werden, den Nachweis über die Überprüfung nach Satz 1 vorlegen lassen“.

Antrag der Union

In ihrem Antrag fordert die Union die Bundesregierung auf, ein neues Postgesetz vorzulegen, das „seinen Anteil an der Entbürokratisierung in Deutschland erbringt und durch regelmäßig stattfindende Marktanalyseverfahren die Regulierung des Postwesens am tatsächlichen Bedarf ausrichtet“. Darüber hinaus soll die Paketbranche aus dem gesondert regulierten Universaldienst grundsätzlich in den freien Markt entlassen werden, schreiben die Abgeordneten. Gleichzeitig müssten jedoch die Arbeitsbedingungen in der Branche verbessert werden.

Der Briefmarkt soll in der sektorspezifischen Regulierung belassen werden; der Fokus des Universaldienstes solle künftig statt auf einer möglichst schnellen auf eine möglichst zuverlässigen Zustellung von Briefsendungen gelegt werden. In diesem Zusammenhang soll nach Forderung der Unionsfraktion die Briefzustellung insbesondere im ländlichen Raum sichergestellt werden, etwa in dem die Zahl der Briefkästen und Postfilialen nicht verringert wird: „Auch künftig sollen mindestens 12.000 Postfilialen in Deutschland zur Verfügung stehen sowie mindestens eine in Gemeinden ab 2.000 Einwohnern.“ 

Eine Entgeltregulierung soll ein kostendeckendes, stabiles Briefporto ermöglichen und die Bundesnetzagentur soll auf Verstöße gegen die Universaldienstvorgaben mit effektiven Sanktionsmechanismen reagieren können, schreiben die Abgeordneten. 

Bundestag hebt Immunität von Petr Bystron auf

Der Bundestag hat die Sitzung zur Reform des Postrechts unterbrochen und die Genehmigung zum Vollzug gerichtlicher Durchsuchungs- und Beschlagnahmebeschlüsse sowie weiterer Ermittlungsmaßnahmen gegen den Bundestagsabgeordneten Petr Bystron (AfD) erteilt.

Mit der breiten Mehrheit des Plenums bei Enthaltung der AfD-Fraktion wurde eine entsprechende Beschlussempfehlung des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung (20/11719) angenommen, in der auf ein Schreiben des Bundesministeriums der Justiz vom 7. Juni 2024 verwiesen wird. (emu/bal/13.06.2024)

Reden zu diesem Tagesordnungspunkt

Katrin Göring-Eckardt

Katrin Göring-Eckardt

© Katrin Göring-Eckardt/ Laurence Chaperon

Göring-Eckardt, Katrin

Bundestagsvizepräsidentin

Andreas Audretsch

Andreas Audretsch

© Andreas Audretsch/Sonja Bahalwan

Audretsch, Andreas

Bündnis 90/Die Grünen

Hansjörg Durz

Hansjörg Durz

© Hansjörg Durz/ Marcus Merk

Durz, Hansjörg

CDU/CSU

Sebastian Roloff

Sebastian Roloff

© Susie Knoll

Roloff, Sebastian

SPD

Bernd Schattner

Bernd Schattner

© Bernd Schattner

Schattner, Bernd

AfD

Reinhard Houben

Reinhard Houben

© Reinhard Houben/ Maurice Cox

Houben, Reinhard

FDP

Katrin Göring-Eckardt

Katrin Göring-Eckardt

© Katrin Göring-Eckardt/ Laurence Chaperon

Göring-Eckardt, Katrin

Bundestagsvizepräsidentin

Jan Metzler

Jan Metzler

© Jan Metzler/ Tobias Koch

Metzler, Jan

CDU/CSU

Dr. Franziska Brantner

Dr. Franziska Brantner

© Dr. Franziska Brantner/ Florian Reichelt

Brantner, Dr. Franziska

Parlamentarische Staatssekretärin für Wirtschaft und Klimaschutz

Katrin Göring-Eckardt

Katrin Göring-Eckardt

© Katrin Göring-Eckardt/ Laurence Chaperon

Göring-Eckardt, Katrin

Bundestagsvizepräsidentin

Enrico Komning

Enrico Komning

© Enrico Komning

Komning, Enrico

AfD

Verena Hubertz

Verena Hubertz

© Verena Hubertz/ Selin Jasmin Güzelhan

Hubertz, Verena

SPD

Lukas Köhler

Lukas Köhler

© James Zabel

Köhler, Dr. Lukas

FDP

Axel Knoerig

Axel Knoerig

© Axel Knoerig/ Sigi Schritt

Knoerig, Axel

CDU/CSU

Sandra Detzer

Sandra Detzer

© Dr. Sandra Detzer / Stefan Kaminski

Detzer, Dr. Sandra

Bündnis 90/Die Grünen

Mathias Papendieck

Mathias Papendieck

© Mathias Papendieck/ Christine Fiedler

Papendieck, Mathias

SPD

Katrin Göring-Eckardt

Katrin Göring-Eckardt

© Katrin Göring-Eckardt/ Laurence Chaperon

Göring-Eckardt, Katrin

Bundestagsvizepräsidentin

Jörg Cezanne

Jörg Cezanne

© DBT / Inga Haar

Cezanne, Jörg

Gruppe Die Linke

Bernd Rützel

Bernd Rützel

© Bernd Rützel / DBT/Stella von Saldern

Rützel, Bernd

SPD

Nadine Heselhaus

Nadine Heselhaus

© Photothek Media Lab

Heselhaus, Nadine

SPD

Petra Pau

Petra Pau

© Deutscher Bundestag/Stella von Saldern

Pau, Petra

Bundestagsvizepräsidentin

Dokumente

  • 20/9733 - Antrag: Deutschlands Postmärkte der Zukunft - Zuverlässig, erschwinglich, digital
    PDF | 220 KB — Status: 12.12.2023
  • 20/10283 - Gesetzentwurf: Gesetz zur Modernisierung des Postrechts (Postrechtsmodernisierungsgesetz - PostModG)
    PDF | 1 MB — Status: 07.02.2024
  • 20/11719 - Beschlussempfehlung: Antrag auf Genehmigung zum Vollzug gerichtlicher Durchsuchungs- und Beschlagnahmebeschlüsse sowie weiterer Ermittlungsmaßnahmen
    PDF | 135 KB — Status: 13.06.2024
  • 20/11817 - Beschlussempfehlung und Bericht: a) zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung - Drucksache 20/10283 - Entwurf eines Gesetzes zur Modernisierung des Postrechts (Postrechtsmodernisierungsgesetz - PostModG) b) zu dem Antrag der Fraktion der CDU/CSU - Drucksache 20/9733 - Deutschlands Postmärkte der Zukunft - Zuverlässig, erschwinglich, digital
    PDF | 1 MB — Status: 12.06.2024
  • 20/11818 - Bericht: gemäß § 96 der Geschäftsordnung zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung - Drucksachen 20/10283, 20/11817 - Entwurf eines Gesetzes zur Modernisierung des Postrechts (Postrechtsmodernisierungsgesetz - PostModG)
    PDF | 173 KB — Status: 12.06.2024
  • 20/11820 - Entschließungsantrag: zu der dritten Beratung des Gesetzentwurfs der Bundesregierung - Drucksachen 20/10283, 20/11817 - Entwurf eines Gesetzes zur Modernisierung des Postrechts (Postrechtsmodernisierungsgesetz - PostModG)
    PDF | 166 KB — Status: 12.06.2024
  • 20/11821 - Entschließungsantrag: zu der dritten Beratung des Gesetzentwurfs der Bundesregierung - Drucksachen 20/10283, 20/11817 - Entwurf eines Gesetzes zur Modernisierung des Postrechts (Postrechtsmodernisierungsgesetz - PostModG)
    PDF | 163 KB — Status: 12.06.2024
  • Fundstelle im Plenarprotokoll

Beschluss

  • Beschlussempfehlung 20/11817 Buchstabe a (Gesetzentwurf 20/10283 in der Ausschussfassung annehmen) angenommen
  • Gesetzentwurf 20/10283 angenommen
  • Entschließungsantrag 20/11820 abgelehnt
  • Entschließungsantrag 20/11821 abgelehnt
  • Beschlussempfehlung 20/11817 Buchstabe b (Antrag 20/9733 ablehnen) angenommen

Tagesordnung

Sitzungsverlauf

Weitere Informationen

  • Gebärdensprachvideo

Herausgeber

Deutscher Bundestag, Online-Dienste

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https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2024/kw12-pa-wirtschaft-postmodgesetz-992698

Stand: 21.05.2025