Polizeibeauftragter des Bundes reist zu erster Auslandsreise nach Frankreich
Zu seiner ersten Auslandsreise ist der Polizeibeauftragte der Polizeien des Bundes, Uli Grötsch, am 16./17. September nach Frankreich gereist. „Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass meine erste Reise nach Paris geht, um die enge Beziehung und die gute Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern zu unterstreichen“, sagte Grötsch. Bei einem Gespräch mit der französischen Bürgerbeauftragten (défenseure des droits), Claire Hédon, informierte er sich über die externe Kontrolle von Polizei- und Sicherheitsangehörigen in Frankreich, die sich unter anderem für die Einhaltung der Regeln der Berufsethik für Polizei- und Sicherheitsangehörige einsetzen. Zudem besuchte der deutsche Polizeibeauftragte des Bundes auch die internen Kontroll- und Beschwerdestellen der Generalinspektion der französischen Polizei (Inspection générale de la police nationale – IGPN ), an deren Spitze die Richterin Agnès Thibault Lecuivre steht, um sich über das französische Eingabewesen zu informieren. Beim Chef Inspektion der Gendarmerie nationale (Inspection générale de la gendarmerie nationale- IGGN), Richter Jean-Michel Gentil, informierte er sich unter anderem darüber, welche niedrigschwelligen Anzeigemöglichkeiten es bei Vorwürfen von Diskriminierungen innerhalb der französischen Polizei gibt („stop discri“). Im Gespräch mit Vertretern des Generalinspekteurs der Armee (Général des armées -Gendarmerie nationale (IGAG) für die französische Gendarmerie, welche Konzepte es bei der Gendarmerie in Fragen wie Mediation und Personalgewinnung gibt.