07.11.2024 | Parlament

Die SED-Opferbeauftragte nimmt am 20. Treffen der ehemaligen politischen Häftlinge in Bützow teil

Das Foto zeigt im Vordergrund Blumenkränze auf einem mit Kopfstein gepflasterten Bereich vor einem Haus. An den Blumen sind Schleppen mit Aufschrift befestigt. Hinter den Blumenkränzen stehen neben einander acht Männer und eine Frau, die in die Kamera schauen.
Das Foto zeigt Menschen, die draußen auf Bänken sitzen. Die Bänke stehen hinter einander (Publikum). Sie schauen alle in eine Richtung. Sie befinden sich auf einen Platz in einer Ortschaft.
Das Foto zeigt eine Frau, die an einem Sprechpult steht und in einem Mikrofon reinspricht. Im Vordergrund des Fotos sind Menschen (von hinten) abgebildet, die sie anschauen.
Das Foto zeigt einen Saal, in dem viel Publikum sitzt und in eine Richtung schaut.

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Die SED-Opferbeauftragte gedenkt gemeinsam mit ehemaligen politischen Gefangenen sowie den Angehörigen der Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft. (© Team Zupke)

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Evelyn Zupke beim Gedenken vor dem Krummen Haus in Bützow (© Team Zupke)

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Die SED-Opferbeauftragte hält ein Grußwort. (© Team Zupke)

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Forum zur Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit – 20. Bützower Häftlingstreffen im Rathaus Bützow. (© Team Zupke)

Am 7. November 2024 nahm die SED-Opferbeauftragte an der Gedenkveranstaltung am Denkmal für die politischen Häftlinge der DDR in den Bützower Gefängnissen vor dem Krummen Haus und am Forum zur Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit – 20. Bützower Häftlingstreffen teil. Das Forum widmete sich diesem Jahr dem Thema „Politische Haft in der DDR“.

In Ihrer Begrüßungsrede hob sie die Rolle des jahrzehntelangen Widerstandes in der DDR hervor: „Ein Widerstand, für den tausende Menschen Repression bis hin zur politischen Haft erdulden mussten. Ein Widerstand bis hin zur Friedlichen Revolution, mit dem sie uns unsere Freiheit und unserem Land die Einheit erkämpft haben“ und betonte unsere gesamtdeutsche Verantwortung dafür, „die Folgen der Repression zu mildern und die Opfer der SED-Diktatur in unserer heutigen demokratischen Gesellschaft besser zu unterstützen“.

Auf dem weiteren Programm standen ein Vortrag von Dr. Andreas Wagner „20 Jahre Häftlingstreffen – eine Zwischenbilanz“ und ein Podiumsgespräch mit dem Zeitzeugen Uwe Kaspareit, dem Leiter Grenzhus Schlagsdorf, Dr. Andreas Wagner, und Dr. Volker Höffer, Stasi-Unterlagen-Archiv Rostock unter Moderation von Christoph Wunnicke, Historiker, zur zukünftigen Gestaltung des Häftlingstreffens und der Rolle für die Aufarbeitung des SED-Unrechts in der Region. Die szenische Lesung „Oktoberfrühling – Kaleidoskop einer Revolution“ des Vajswerk e. V. rundeten den ersten Tag des Häftlingstreffens ab. 

Das Forum zur Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit, das sogenannte Häftlingstreffen, findet jährlich im Herbst in Bützow statt und wird in Kooperation mit den Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, der Landeszentrale politische Bildung, der Friedrich-Ebert-Stiftung und Politische Memoriale organisiert.