09.10.2025 | Parlament

Grundsteinlegung des Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmals

Das Foto zeigt zwei Frauen und ein Mann, die miteinander im Gespräch sind. Sie befinden sich draußen und es scheint abends zu sein (es ist dunkel).
Das Bild zeigt eine Frau und zwei Männer, die draußen vor Ausstellungstafeln stehen. Es ist abends (es ist dunkel).

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Die SED-Opferbeauftragte im Gespräch mit der Denkmalkoordinatorin Gesine Oltmanns und Kulturstaatsminister Wolfram Weimer. (© Team Zupke)

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Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Leipzig Dr. Harald Langenfeld, Oberbürgermeister Burkhard Jung und dieSED-Opferbeauftragte Evelyn Zupke (© Team Zupke)

Am 9. Oktober besuchte die SED-Opferbeauftragte das Lichtfest in Leipzig. In diesem Jahr stand das Lichtfest nicht nur im Zeichen der Erinnerung an die Friedliche Revolution 1989, sondern war zugleich Tag der Grundsteinlegung für das Freiheits- und Einheitsdenkmal auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz. Gemeinsam mit Kulturstaatsminister Wolfram Weimer, Ministerpräsident Michael Kretschmer, dem Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung, der Leipziger Ehrenbürgerin und Denkmalkoordinatorin Gesine Oltmanns und vielen ehemaligen Bürgerrechtlerinnen und Bürgerechtlern enthüllte die Bundesbeauftragte im Beisein tausender Leipzigerinnen und Leipziger die ersten Elemente des entstehenden Denkmals. 

Mit der Grundsteinlegung kommt ein jahrelanger Beratungsprozess, koordiniert durch die Stiftung Friedliche Revolution, bei dem insbesondere die Bürgerinnen und Bürger ihre Sicht auf die Friedliche Revolution, das geplante Denkmal und die städtebauliche Entwicklung des Wilhelm-Leuschner-Platz eingebracht haben, zum Abschluss. Der Sieger-Entwurf, der in den kommenden Monaten und Jahren realisiert wird, sieht vor, dass der Wilhelm-Leuschner-Platz in einen Park verwandelt wird. Als ein wesentliches Gestaltungselement werden in diesem Park leere Transparente gezeigt, die dazu einladen sollen, sich damit auseinanderzusetzen, für welche Anliegen man in der heutigen Zeit demonstrieren würde. 

Vorangegangen war der Grundsteinlegung das Friedensgebet in der Nikolaikirche mit anschließender Rede zur Demokratie, die von der aus Georgien stammenden Dramatikerin Nino Haratischwili gehalten wurde.