SED-Opferbeauftragte besucht Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn
Die SED-Opferbeauftragte besuchte am 30. August 2024 die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn. Der kommissarische Leiter der Gedenkstätte Dr. Felix Ludwig führte die Bundesbeauftragte durch die Ausstellung und zeigte ihr das ehemalige Grenzgelände.
Der Grenzübergang Marienborn an der Autobahn Berlin - Hannover war der größte und bedeutendste Grenzübergang an der innerdeutschen Grenze während der deutschen Teilung. Seit dem 13. August 1996 befindet sich dort die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn, die heute jährlich bis zu 170.000 Besucher anzieht. Zudem gewährt die Dauerausstellung „Die DDR-Grenzübergangsstelle Marienborn. Schauplatz des Ost-West-Konflikts im geteilten Deutschland“ einen Einblick in die Geschichte der Grenzübergangsstelle und beleuchtet in neun Kapiteln verschiedene Themen, wie das Leben im Sperrgebiet oder den Alltag der Passkontrolleure.
Auf dem weitläufigen ehemaligen Kontrollareal können die historischen Abfertigungsbereiche für die in die DDR einreisenden Pkw und Lkw, der Zollbereich sowie die Wechselstube der DDR-Staatsbank und der Kommandantenturm der Grenztruppen besichtigt werden.
SED-Opferbeauftragte: „Die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn zeigt auf besondere Weise verschiedenste persönliche Schicksale, welche sich hier über die Jahrzehnte ereigneten. Gleichzeitig informiert sie über die Strukturen des DDR-Grenzregimes. Dabei greift die Dauerausstellung auch die Rolle der westlichen Alliierten und der Sowjetunion und die Auswirkungen auf die Region auf.“