19.01.2021
Auswärtiges — Antwort — hib 83/2021
Zivile Seenotrettung im Mittelmeer
Berlin: (hib/AHE) Im Jahr 2020 sind nach Kenntnis der Bundesregierung 3.331 Menschen von zivilen Seenotrettungsorganisationen im Mittelmeer gerettet worden (Stand: 8. Dezember). Das schreibt sie in der Antwort (19/25672) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/24837), aus der auch hervorgeht, dass Schiffe solcher Organisationen festgesetzt wurden. Demnach sind unter anderem die Schiffe „Alan Kurdi“ in Olbia, „Sea-Watch 4“ in Palermo und „Ocean Viking“ in Augusta von der italienischen Hafenstaatbehörde aufgrund von dieser aufgelisteter technischer und betrieblicher Beanstandungen festgehalten worden. Das Schiff „Sea-Watch 3“ sei mit Erlaubnis der italienischen Behörde in eine spanische Werft überführt worden.