20.01.2021 Arbeit und Soziales — Antwort — hib 85/2021

Zusammenarbeit in Jugendberufsagenturen

Berlin: (hib/CHE) Die rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit verschiedener Träger im Rahmen der Jugendberufsagenturen gestaltet sich gerade im ländlichen Raum schwierig. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/25770) auf eine Kleine Anfrage (19/25460) der FDP-Fraktion.

Rückmeldungen aus der Praxis hätten ergeben, dass eine der größten Schwierigkeiten einer solchen Zusammenarbeit der fehlende IT-gestützte Austausch zwischen den Sozialleistungsträgern darstellt. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) habe daher in Abstimmung mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), den kommunalen Spitzenverbänden sowie den Anwendern selbst das IT-Verfahren „YouConnect“ entwickelt. Das werde den Akteuren einer Jugendberufsagentur für die gemeinsame Fallarbeit ab Januar 2021 flächendeckend zur Verfügung gestellt. „Die rechtskreisübergreifende Kooperation wird damit unter Berücksichtigung datenschutzrechtlicher Aspekte erleichtert und digital unterstützt“, führt die Regierung aus.

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