27.01.2021 Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung — Kleine Anfrage — hib 113/2021

Stand des „Aktionsplan Forschungsdaten“

Berlin: (hib/ROL) Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen erkundigt sich in einer Kleinen Anfrage (19/26070) nach dem „Aktionsplan Forschungsdaten“ und danach, wie die Bundesrepublik aus Sicht der Bundesregierung bei der Datenverfügbarkeit für die Forschung im internationalen Vergleich abschneidet. Ferner möchte die Fraktion wissen, auf welcher Datengrundlage diese Einschätzung der Bundesregierung beruht und welche Schlussfolgerungen die Bundesregierung daraus für die eigenen Aktivitäten zieht. Auch interessiert die Fraktion, in welchen Schritten das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) den Aktionsplan erarbeitet hat und ob bei der Erarbeitung auf die Empfehlungen der von der Bundesregierung eingesetzten „Datenethikkommission“ eingegangen worden sei.

Die Fraktion der Grünen betont, dass das BMBF im Oktober 2020 einen „Aktionsplan Forschungsdaten“ und ein Impulspapier für das „zentrale Etablieren einer Datenkultur in Bildung, Wissenschaft und Forschung“, aufgesetzt habe. Der Aktionsplan fokussiert sich dabei auf die Datenkultur im Bildungs-, Forschungs- und Wissenschaftsbereich. Aufgeteilt auf die drei Bereiche „Datensouveränität/Dateninfrastrukturen“, „Datenbasierte Innovationen“ und „Datenkompetenzen“ sollen Technologien und Infrastrukturen zum Datenaustausch aufgebaut und durch Nutzbarmachung digitaler Daten Innovationspotentiale verwendbar gemacht werden. Forscherinnen und Forscher sollen diese Entwicklung aktiv begleiten.

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