Grobkonzept für nationales Biodiversitätszentrum vorgelegt
Berlin: (hib/CHB) Die Bundesregierung hat ein Grobkonzept für das nationale Monitoringzentrum zur Biodiversität (19/26454) vorgelegt. Das Konzept definiert die Eckpunkte für ein bundesweites Biodiversitätsmonitoring und stellt die Struktur des geplanten Zentrums dar. Demnach soll die Zentrale des Zentrums beim Bundesamt für Naturschutz verortet und aus dem Haushalt des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit finanziert werden. Hinzu kommen ein ressortübergreifendes Steuerungsgremium und ein Grundsatz-Fachgremium. Für die Aufbauphase dieser Struktur sind circa zwei Jahre vorgesehen.
Die Einrichtung eines solchen Zentrums ist im Koalitionsvertrag festgelegt. Demnach sollen insbesondere das Bundesumweltministerium und das Bundeslandwirtschaftsministerium in das Zentrum einbezogen werden. Ziel der Einrichtung ist es dem Grobkonzept zufolge, „den Ausbau des bundesweiten Biodiversitätsmonitorings, das heißt der Monitoringpraxis, auf der Basis vorhandener Monitoringprogramme voranzubringen und langfristig zu sichern“. Damit soll eine Datengrundlage geschaffen werden, die es erlaubt, Handlungsmöglichkeiten zum Schutz der Biodiversität aufzuzeigen.