01.03.2021 Wirtschaft und Energie — Antwort — hib 260/2021

Probleme beim Ausbau der Sangaredi-Mine

Berlin: (hib/FNO) Die Finanzierung des Ausbaus der Sangaredi-Mine in Guinea durch die Bundesrepublik hat zu besseren Sozial- und Umweltstandards geführt. Das schreibt die Bundesregierung in einer Antwort (19/26718) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/25982). Erst durch die Beteiligung der europäischen Finanzierungsparteien sei ein entsprechendes Managementsystem nach den Anforderungen der IFC Performance Standards aufgebaut worden. Zuvor habe das Minenunternehmen den Bauxittagebau lediglich nach nationalen Standards betrieben. Deutschland engagiere sich im Rahmen der Rohstoffstrategie und habe die Finanzierung des Minenausbaus mit UFK-Garantien abgesichert. Die Bundesregierung verweist in der Antwort darauf, dass UFK-Garantien dazu geeignet seien, internationale Standards dauerhaft bei Projekten zu implementieren und durchzusetzen. Bei Rohstoffprojekten in Entwicklungsländern gebe es oft größte Herausforderung, Unternehmen sollen sich dann nicht zurückziehen, sondern ihrer Verantwortung entsprechend handeln und sich für bessere Bedingungen vor Ort einsetzen. Im konkreten Fall seien die Mandatare sowohl mit der Qualität als auch der Umsetzungsgeschwindigkeit der Maßnahmen zufrieden.

In der Sangaredi-Mine wird den Angaben zufolge Bauxit abgebaut, was wiederum für die Aluminiumherstellung benötigt wird. Um die Lage vor Ort zu überwachen, gebe es ein umfangreiches Monitoringprogramm durch einen unabhängigen Gutachter, Standortbesuche und Unterstützung durch die örtliche Auslandsvertretung.

Marginalspalte