15.03.2021 Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit — Antwort — hib 331/2021

Bundesregierung nimmt Stellung zur Einfuhr von Jagdtrophäen

Berlin: (hib/CHB) Deutschland hat sich nach Ansicht der Bundesregierung mit Erfolg für eine stärkere Regulierung und Kontrolle der Trophäenjagd auf internationaler und europäischer Ebene eingesetzt. Dies geht aus der Antwort (19/27306) auf eine Kleine Anfrage (19/26760) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor. So hätten sich Deutschland und die EU beispielsweise dafür eingesetzt, dass die Quoten für Leopard-Jagdtrophäen in regelmäßigen Abständen überprüft würden.

Informationen dazu, welchen monetären Beitrag Trophäenimporte geschützter Arten für die lokale Bevölkerung der Ursprungsländer erbringen, liegen der Bundesregierung nach eigenen Angaben nicht vor. Auf die Frage, inwiefern sich die Jagd zum Zweck des Trophäenerwerbs mit den Anforderungen des Bundestierschutzgesetzes vereinbaren lasse, wonach Wirbeltiere nur aus vernünftigem Grund getötet werden dürfen, erklärt die Bundesregierung, dass deutsches Recht auf die Jagd im Ausland keine Anwendung finde.

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