18.03.2021 Verkehr und digitale Infrastruktur — Antwort — hib 349/2021

Konventionelle Technik bei der Gäubahn

Berlin: (hib/HAU) Der Ausbau der Gäubahn von Stuttgart über Singen bis zur deutsch-schweizerischen Grenze ist im Vordringlichen Bedarf des Bedarfsplans für die Bundesschienenwege enthalten. Das macht die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/27107) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/26703) deutlich. Im Zuge der Planungen zum Deutschlandtakt und der damit verbundenen Gespräche mit der DB Netz AG sowie dem Land Baden-Württemberg sei das Konzept zur Gäubahn weiterentwickelt worden, heißt es. Das im Deutschlandtakt hinterlegte Konzept werde unter Berücksichtigung neuer Randbedingungen volkswirtschaftlich bewertet und optimiert. „Hierbei unterstellt das neue Konzept konventionelle Technik statt wie bisher Neigetechnik und eine weitere Beschleunigung im Schienenpersonenverkehr“, schreibt die Bundesregierung.

Der bisher vorgesehene und in der Planung weit fortgeschrittene Ausbauabschnitt zwischen Horb und Neckarhausen sei Bestandteil des neuen Konzepts, „sodass die laufende Wirtschaftlichkeitsuntersuchung keine Auswirkungen hat“, heißt es in der Antwort. Der Baubeginn sei weiter für 2021 geplant. Mögliche Konsequenzen aus der laufenden Untersuchung für die Abschnitte Spaichingen - Rietheim - Wurmlingen sowie Rottweil - Neufra könnten erst im Ergebnis der Bewertung benannt werden.

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