23.03.2021 Auswärtiges — Antwort — hib 369/2021

„BMZ 2030“-Reformkonzept und Lateinamerika-Initiative

Berlin: (hib/AHE) Die Bundesregierung sieht keinen Widerspruch zwischen der „BMZ 2030“-Reformstrategie des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und der Lateinamerika- und Karibik-Initiative des Auswärtigen Amtes. „Aus Sicht der Bundesregierung sind Außen- und Entwicklungspolitik komplementär und tragen einander ergänzend den jeweils aktuellen Rahmenbedingungen Rechnung“, heißt es in der Antwort (19/27489) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/26385). Die Region Lateinamerika und Karibik sei nach Europa die Weltregion mit den meisten demokratisch verfassten Staaten. Beide Regionen vertrauten auf internationale Zusammenarbeit, profitierten von Offenheit und freiem Handel, vom gegenseitigen und internationalen Austausch sowie von der Stärkung des Multilateralismus. Auf dieser Grundlage wolle die Lateinamerika- und Karibik-Initiative des Auswärtigen Amtes eine fortlaufende Intensivierung der partnerschaftlichen Beziehungen mit den Ländern beider Regionen bewirken. Zugleich bleibe das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) weiterhin in zahlreichen Ländern Lateinamerikas und der Karibik sowie regional mit der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit (EZ) aktiv.

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